Im Zusammenhang mit dem im Lehrplan für den Religions-und Ethikunterricht verankerten Thema „Tod und Sterben“ besuchten Ende November/Anfang Dezember 2024 alle 10. Klassen das Bestattungshaus Gleißner & Steinmann in Lichtenfels. Dort erhielten unsere Schülerinnen und Schüler einen Einblick in ein Thema, das in unserer Gesellschaft nur allzu oft tabuisiert wird: den Umgang mit dem Tod und die Arbeit eines Bestatters. Wir bekamen bei diesem Unterrichtsgang die Gelegenheit, die Räumlichkeiten des Instituts zu besichtigen und durch persönliche Begegnungen einen authentischen Eindruck von den Abläufen und der Sensibilität, die in diesem Berufsfeld erforderlich sind, zu erhalten.

Herr Sonnabend, ein Mitarbeiter des Instituts, führte die Schülerinnen und Schüler zunächst durch die Ausstellung, in der ein großes Sortiment an Sarg-und Urnenmodellen zu besichtigen war und wo uns schnell bewusst wurde, dass im Trauerfall auch viele organisatorische Fragen und grundlegende Entscheidungen über die Bestattungsform zu klären sind. Im Anschluss konnten wir die Fahrzeuge, mit denen Verstorbene abgeholt werden, aus nächster Nähe ansehen. Wer mochte, durfte auch den Versorgungsraum, in denen die Verstorbenen gewaschen und versorgt werden, betreten und einen Blick in die Kühlkammer des Unternehmens werfen. Danach stand Herr Sonnabend in der Feierhalle für ein Gespräch zur Verfügung und beantwortete auf eine ruhige und offene Art alle Fragen, die den Jugendlichen auf dem Herzen lagen. So machte er zum Beispiel deutlich, dass eine gewisse Routine und Distanziertheit im Umgang mit dem Verstorbenen nötig seien, um die Tätigkeit eines Bestatters auf Dauer ausüben zu können, dass es jedoch immer wieder Sterbefälle gebe, die auch ihm viel abverlangten und ihn emotional heftig bewegten.

Bei der Exkursion zeigten sich unsere Schülerinnen und Schüler äußerst respektvoll und durchweg interessiert. Die Doppelstunde bot eine wertvolle Erfahrung, die über den reinen Fachunterricht hinausging: Sie regte zum Nachdenken über Themen wie die eigene Sterblichkeit, Abschiednehmen und den Umgang mit Trauer an. Gleichzeitig konnten aber in der direkten Begegnung mit dem Team des Bestattungsinstituts und durch die Konfrontation mit den realen Gegebenheiten vor Ort sicher auch einige diffuse Ängste bezüglich des Themas „Tod“ abgebaut werden.

Anfang April war es endlich so weit: Die Teilnehmer am Austausch mit dem französischen Collège Albert Camus in Besançon konnten ihre „Corres“ in Lichtenfels begrüßen.

Nach ihrem eigenen Aufenthalt in Besançon Mitte Februar war es nun an ihnen, den Gästen unsere Schule und unsere fränkische Heimat zu zeigen. Mit den beiden begleitenden Lehrkräften, der Deutschlehrerin Ulrike Ferretti und ihrem Kollegen Fabrice Schubhan, bestritten die 4 Franzosen und 7 Französinnen eine abwechslungsreiche Woche. Vieles stand dabei ganz unter dem pädagogischen Leitthema „Wasser“.

So kamen die Gäste zusammen mit ihren Gastgebern in den Genuss einer Stadtführung sowie einer Schifffahrt in Bamberg, untersuchten ganz praktisch mit Keschern und Fernglas das Leben auf und im Wasser am Oberwallenstadter Baggersee und bekamen Erläuterungen zu Entstehung und Funktionsweise des Solewassers im Thermalbad in Bad Staffelstein.

Besondere Highlights der Woche waren für unsere französischen Gäste auch der sehr herzliche Empfang im Rathaus durch den Ersten Bürgermeister und Vertretern des Städtepartnerschaftskomitees Lichtenfels sowie die gemeinsame Wanderung auf den Staffelberg, zu der auch alle Gastfamilien und einige frankophile Klassenkameraden eingeladen waren.

Selbstverständlich wurden dabei die bereits in Besançon geknüpften Freundschaften vertieft. Die französischen Gäste wurden in den Familien- und Schulalltag unserer Austauschschüler integriert, probierten deren Hobbies aus und machten am Wochenende gemeinsame Ausflüge mit den Familien, zum Beispiel nach Nürnberg.

Dabei fiel den Franzosen vor allem viele Freiheiten auf, die unsere Schülerinnen und Schüler ganz selbstverständlich genießen: Der Unterricht am MGL endet – im Gegensatz zum Collège in Frankreich – für die Schüler in der Regel am frühen Nachmittag und somit haben diese unter der Woche deutlich mehr Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Während der Besuche im Unterricht konnten unsere Gäste dann auch Unterschiede in der Unterrichtsorganisation sowie im Fächerkanon feststellen.

Im Rahmen eines Abschiedsabends, einem sogenannten „Pot d’adieu“, ließen die 11 deutsch-französischen Tandems dann alle Aspekte der gemeinsam erlebten Zeit Revue passieren, indem sie zu unterschiedlichen Themen kurze Präsentationen auf Deutsch und Französisch hielten und Fotos von ihren Erlebnissen zeigten.

Ein Dank geht an dieser Stelle an alle Eltern sowie den anwesenden Vertretern des Elternbeirats, die einen Beitrag zum Fingerfood-Buffet leisteten und somit dem Abend auch zu einem kulinarischen Ausklang verhalfen.

Am Ende war allen klar: Der erste Austausch unserer Schule mit dem Collège Albert Camus in Besançon war ein voller Erfolg und sollte unbedingt fester Bestandteil unseres Jahreskalenders werden. Den Teilnehmern wurde ein intensiver Einblick in die Sprache und Kultur unseres Nachbarn ermöglicht, es wurden bereichernde Erfahrungen gemacht, Hemmschwellen ab- und Toleranz aufgebaut und neue Freundschaften geknüpft.

Dies zeigten vor allem die Tränchen beim Abschied am Bahnhof…

A bientôt!

Weitere Bilder in unserer Galerie.

Die Gruppe „Die Börsenkings“ (Moritz Allert, Jakob Hornung, Mykyta Potapenko und Peter von Rosen) der Klasse 11a des Meranier-Gymnasiums hat es beim 42. Planspiel Börse im Bereich „Nachhaltigkeit“ auf den ersten Platz der Sparkasse Coburg – Lichtenfels geschafft. Ihr Ertrag aus dem Bereich Nachhaltigkeit beträgt 1252,44 €.

Dafür wurden Sie am 12. März 2025 in Coburg geehrt und erhielten jeder einen Einkaufsgutschein. Bei der Sparkasse Coburg-Lichtenfels waren insgesamt 252 Teams angemeldet, die im Spielverlauf Orders in Höhe von insgesamt 23.147.747.40 € abgegeben haben. Bei Spielende werden die Depots zum tagesaktuellen Kurs verkauft und abgerechnet.

Alle Jahre wieder, so auch im Schuljahr 2024/25 – das Planspiel Börse, an dem Schülerinnen und Schüler unserer zehnten und elften Jahrgangsstufe teilnehmen dürfen.

Das bedeutet, binnen 17 Wochen 50.000 € fiktives Spielkapital möglichst stark zu vermehren bzw. in nachhaltige Produkte zu investieren.

Hierfür stehen 650 Wertpapiere zur Wahl, deutsche und internationale Aktien, Anleihen, ETFs und Fonds. Diese Begriffe werden im Rahmen des Unterrichts geklärt, so dass die Schülerinnen und Schüler auch wissen, was sich dahinter verbirgt. Die jeweilige Abrechnung wird wie bei tatsächlichen Käufen bzw. Verkäufen abgewickelt.

Wir erkären aber auch, dass die Anlage mit eigenem Geld anderen Kriterien zu folgen hat. So ist die Anlage in Wertpapieren nur mit Beträgen angeraten, die man bei Verlust auch problemlos verschmerzen kann.

Auch sollte man das Geld nicht zu einem bereits bekannten Termin benötigen, da man nicht weiß, wie hoch die Kurse am Verkaufstermin sind.

Anlagehorizonte an der Börse sind in der Realität viele Jahre und nicht wenige Wochen mit kurzfristigen Käufen und Verkäufen, denn nur über einen langen Zeitraum kann man eine Talsohle aussitzen.

Wir gratulieren unseren Börsenkings ganz herzlich zu ihrem Erfolg.

Im Handballausscheid der Schulen in Bayern in diesem Schuljahr 2024/2025 empfing das MGL im Dezember 2024 im Regionalfinale das Gymnasium Ernestinum Coburg. Gespannt wurden schon vorab mögliche Gegnerkonstellationen spekuliert, da die Mädels aus Lichtenfels durchaus bekannte Gesichter aus der Vereinssaison erwarteten. In Rücksprache mit dem TV Michelau – dem viele unseres Teams angehören – konnten außerdem die Stärken der Lichtenfelserinnen ausgelotet werden, um die stärkste Aufstellung auf das Feld zu bringen. Im Gegensatz zu den Jugenden der Vereine sind die Altersgrenzen im Schulrahmen verschoben, sodass eine neue vielversprechende Konstellation entstand.

Die Handballerinnen zusammen mit Frau Kuscher im Dezember 2024

So dominierte das MGL-Team das erste Spielviertel deutlich. Die Mädels zeigten großen Eifer und Motivation sowohl im Angriff als auch in der Abwehr und ließen zunächst einige Gegnerangriffe scheitern (4:1). Trotz neuer und noch ungewohnter Aufstellungen im Angriff bot das Team den Coburgern durch variantenreiche Spielweise weiter die Stirn und hielt die Führung bis zum 10:7. Doch auch mit Coburg war nicht zu spaßen. Die Gegner kämpften sich zur Halbzeit auf ein Tor heran (18:17) und besiegelten ihre Aufholjagd nach Anpfiff der 2. Halbzeit mit dem Ausgleichstreffer.

Den Zuschauern wurde in den folgenden Minuten ein packendes Spiel auf Augenhöhe geboten (23:23). Einige fehlgeschlagene Torchancen auf Seiten der Lichtenfelser Schülerinnen und die sich nach und nach zeigende körperliche Dominanz der Coburgerinnen (der Altersdurchschnitt war deutlich höher) verlagerte das Gleichgewicht anschließend leider zugunsten von Coburg. Nicht zuletzt konnte eine Bayernauswahlspielerin des Ernestinums trotz klasse Zusammenarbeit der MGL-Abwehr kaum aufgehalten werden. Sie versicherte den Coburgern am Ende den Sieg (29:32). Nach Abpfiff konnten die Schülerinnen aus Lichtenfels kaum glauben, dass ihr Weg an der Stelle leider schon zu Ende gehen sollte. Bis zur letzten Minute konnte man dem Team den Siegeswillen an den Gesichtern ablesen. Eine so harmonische Mannschaftsleistung ist bei weitem nicht selbstverständlich machte ihre Lehrerin Eva Kuscher und ihren Vereinstrainer Dani Pfaff trotz der bitteren Niederlage sehr stolz.

Ein großer Dank geht an die Helferinnen des MGLs aus der 11. Klasse, die als Handballerinnen des TS Lichtenfels mit Know-how das Finale als Kampfgericht überhaupt möglich gemacht haben.

– Dezember 2024

Zu einem aufregenden dreitägigen Seminar auf Kloster Banz machten sich die Mitglieder der MGL-Schülerzeitung vom 17. – 19. März zum 4. Mal auf. Umgeben von einer malerischen Landschaft und historischer Architektur war dieser Ort perfekt für unsere kreative Entfaltung.

Bereits bei der Ankunft waren wir von der beeindruckenden Atmosphäre gefesselt. Das ehemalige Kloster bot nicht nur einen inspirierenden Anblick, sondern auch die nötige Ruhe, um uns auf unsere Projekte zu konzentrieren. Neben den gemütlichen Zimmern und dem herrlichen Blick auf das Maintal überraschte uns auch die hervorragende Verpflegung – wir wurden kulinarisch verwöhnt!

Das Seminar begann damit, die letzte Ausgabe der Schülerzeitung durchzusprechen, um uns im Artikelschreiben und Layouten zu verbessern. Danach wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, und zwar in Artikelschreiber und Layouter. Von Fotografie über Layoutgestaltung bis hin zu kreativem Schreiben – für jeden war etwas dabei. Bei dem Seminar lernten wir, wie man spannende Fragen formuliert und die Antworten lebendig in unsere Artikel einfließen lässt. Der Grafiker Clemens Strimmer und die Journalistin Monika Meyer waren äußerst kompetent und gaben uns wertvolle Tipps, die wir sofort in die Praxis umsetzen konnten.

Außerdem war es interessant zu hören, an welchen Themen eine andere Schülerzeitung arbeitete. Wir hatten auch sehr viel Spaß am letzten Abend des Seminars beim Kegeln mit Frau Mack, Herrn Mann und Frau Meyer.

Am letzten Tag gingen wir alle inspiriert und voller neuer Ideen wieder nach Hause. Das Seminar hat nicht nur unseren Teamgeist gestärkt, sondern uns auch gezeigt, wie viel Spaß es macht, gemeinsam an kreativen Projekten zu arbeiten. Wir können es kaum erwarten, unsere neue Ausgabe in den Händen zu halten!

Kloster Banz – wir kommen wieder!

– von Sebastian Horejsí

In diesem Jahr konnte der beliebte Wahlkurs Kunst leider nicht weiter stattfinden. Grund dafür war die Abordnung der Kunsterzieherin Frau Föhl-Wais an das Gymnasium Burgkunstadt für einige Stunden die Woche.

Umso größer war die Freude über das Mode-Upcycling-Projekt Ende März. Anna-Lisa Schütz, eine Studentin und ehemalige Schülerin, übernahm die Durchführung im Kunstsaal des MGLs im Rahmen eines Seminars der Universität Bamberg.

Eine Woche zuvor hatte bereits der Second Hand Basar stattgefunden und gewissermaßen die Rohstoffe für das textile Arbeiten geliefert.

Wahre Maßarbeit: Das Anfertigen eines Schnittmusters.

Einen ganzen Freitagnachmittag lang entstanden aus alter Kleidung mithilfe von Farbe, Nadel und Faden und viel Engagement neue Schätze. Schnell wurden aus langweiligen Oberteilen, Jeans und T-Shirts durch Stickereien, Schriftzüge oder Stoffapplikationen interessante Hingucker.

Ein Eyecatcher: Stickerei auf einer Hosentasche.

So lernten die Teilnehmerinnen aus den Klassenstufen 7-10, dass man nicht unbedingt neue Kleidung kaufen muss, um seinen eigenen Kleidungsstil finden und ausleben zu können. Sie durften verschiedene Techniken erproben und Materialien erkunden, die ihre modischen Ideen hoffentlich auch in Zukunft beflügeln. Alte handwerkliche Techniken wie das Sticken erleben auf Social-Media-Plattformen derzeit ohnehin ein Revival und bieten, kombiniert mit Stofffarben beispielsweise, zahlreiche Gestaltungsvarianten. Gerade für einen niederschwelligen Einstieg in das textile Arbeiten und schnelle Erfolgserlebnisse beim Mode-machen war der Kurs genau das Richtige! Es handelte sich also um einen gleichermaßen alltagspraktischen und nachhaltigen Impuls, der zum Umdenken und Selbstmachen ermutigt.

Dem Verein der Freunde und Förderer des MGLs ist für die finanzielle Unterstützung zu danken.

Klamotten, die einem vielleicht nicht mehr passen, nicht mehr gefallen oder einfach Platz im Kleiderschrank einnehmen. Wahrscheinlich findet jeder einige Teile daheim, die in diese Kategorie reinpassen.

Eine Lösung, diese Teile loszuwerden und vielleicht sogar sein nächstes Lieblingskleidungsstück zu finden, ist:

Unser Second-Hand-Basar!

Dieser wurde wieder von einer Teilgruppe der SMV in Kooperation mit der Umwelt-AG, am Samstag, den 22. März, veranstaltet. Und das bedeutete eine Menge zu tun:

Es mussten über 1500 Kleidungsstücke in Empfang genommen werden und nach Größe sowie Art sortiert werden, bis sich die Aula in ein Second-Hand-Paradies verwandelt hatte. Beim Basar selbst wurde Probiertes zurücksortiert, Lieblingsteile verkauft und ein Catering auf Spendenbasis angeboten. Im Anschluss wurden alle unverkauften Teile wieder in die entsprechenden Kartons der Eigentümer zurücksortiert und der Betrag für die verkauften Teile berechnet und ausgezahlt.

Dabei hatten nur sechs SchülerInnen den Großteil der Organisationsverantwortung! Wie es trotzdem zu einem einwandfrei funktionierendem Basar wurde? Das Planungsteam konnte auf die im Konzeptpapier gesammelten Erfahrungen aus den Vorjahren aufbauen und wurde bei der Durchführung von zahlreichen Helfen unterstützt: SchülerInnen und Lehrkräfte, die entweder beim Verkauf mithalfen, eine Aufsichtsschicht übernahmen oder Kuchen spendeten. Gemeinsam hat hier die Schulfamilie also mal wieder etwas Gutes für die Umwelt getan und ist dabei weiter zusammengewachsen.

Wir danken allen, die Klamotten ge- und verkauft haben und uns dabei geholfen haben, diese Veranstaltung auf die Beine zu stellen!

Bis nächstes Jahr!

– Timon Hetz und Amy Schwarz für die SMV

Podcasts planen und aufnehmen – Texte für Audio-Guides einsprechen – im Fernsehen zu wichtigen gesellschaftlichen Themen sprechen – all das sind Aufgaben von Luisa Filip, die uns am 17. März 2025 in unserem P-Seminar „Ran ans Mikro – Unser Schulpodcast“ besucht hat.

Sie gab uns Einblicke in ihren Lebensweg nach dem Abitur und erzählte, welche Umwege sie genommen hat, um zu ihrem heutigen Beruf als Freie Journalistin, Sprecherin, Podcasterin und Moderatorin zu kommen.

Nachdem ihr Traum, Schauspielerin zu werden, nicht in Erfüllung ging, studierte sie anschließend Geschichte sowie Theater- und Medienwissenschaften. Zusammen mit einigen Zusatzqualifikationen führte sie dieser Studiengang schließlich zum Podcast „Eine Stunde History“, für den Luisa Filip heute unter anderem arbeitet.

Im Anschluss konnte sie uns mit ihrer Erfahrung und Expertise bei unseren eigenen Podcast-Folgen unterstützen. So hatten wir auch die Möglichkeit, ihr professionelles Equipment auszuprobieren und zu üben, wie man am besten für das Aufnehmen der Folge sprechen sollte.

Außerdem gab sie uns hilfreiche Tipps, wie man die Audioqualität auch ohne professionelle Ausstattung verbessern kann. Beispielsweise, indem man den Schall mit Handtüchern oder Schals dämpft.

Wir sagen herzlichen Dank für den interessanten und lehrreichen Besuch, bei dem wir viele neue Erkenntnisse für unsere weitere Podcast-Arbeit und unsere berufliche Orientierung gewinnen konnten!

– Celina Hardt (11b) und Lara Schnapp

Am 28. Februar 2025 war es wieder so weit: Die Mini-SMV lud zum großen Faschingsnachmittag ein – und rund 100 Schülerinnen und Schüler folgten begeistert der Einladung! Nach dem Unterricht wurde die Aula des Meranier-Gymnasiums in einen kunterbunten Festsaal verwandelt, in dem Musik, Spiele und jede Menge gute Laune herrschten.

Ob Superhelden, Hexen, Tiere oder Filmfiguren – die Kostüme waren auch in diesem Jahr wieder unglaublich kreativ! Kein Wunder, dass sich alle beim Kostümwettbewerb ins Zeug legten. Daneben gab es auch viele lustige Spiele, die für ausgelassene Stimmung sorgten.

Beim Quizklassiker „1,2 oder 3“ wurde das Wissen der Teilnehmenden auf die Probe gestellt – und wer die richtige Antwort wusste, sprang schnell auf das passende Feld!

Besonders witzig wurde es beim Schaumkuss-Wettessen. Die Zuschauer feuerten lautstark an und lachten über die klebrigen Gesichter der Teilnehmenden.

Auch bei der beliebten „Reise nach Jerusalem“ wurde es spannend. Wer wohl den letzten Stuhl ergatterte? Hier entschied oft nur eine Sekunde über Sieg oder Niederlage!

Neben so viel Action durfte natürlich auch das Essen nicht zu kurz kommen. Die Mini-SMV versorgte alle Gäste mit Pizza, Krapfen und kalten Getränken.

Am Ende des Nachmittags gingen alle mit einem Lächeln nach Hause. Der Faschingsnachmittag war auch dieses Jahr dank der großartigen Organisation der Mini-SMV und der tollen Stimmung aller Beteiligten wieder ein voller Erfolg.

Im Rahmen des Programms „ProfiS -Professorinnen und Professoren in Schulen“ hießen wir Ende Februar Herrn Dr. Hübner vom Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik, der FAU Erlangen am MGL willkommen. Unter dem Thema „Biotechnologie-Umwelt und der ganze Rest“ bot er den interessierten Schülerinnen und Schülern der Biologiekurse der Oberstufe einen tiefgehenden und zugleich weitumspannenden Vortrag.

Dr. Hübner von der FAU Erlangen vor den Schülerinnen und Schüler der Biologie Kurse der Oberstufe.

Ausgehend von seiner Arbeit als Biotechnologe stellte er die vielfältigen Fachgebiete und Fragestellungen vor, die in seine wissenschaftliche Arbeit mit einfließen. Er ging darauf ein, wie durch gentechnische Verfahren Bakterien zu „Arbeitstieren“ gemacht werden können und erklärte anschaulich, warum „Zusatzfunktionen“ wie Antibiotikaresistenzen für Bakterien nicht immer vorteilhaft sind. In diesem Zusammenhang beleuchtete er die komplexen Zusammenhänge in der Antibiotikaproduktion vor allem in Indien, und stellte eindrucksvoll die Folgen für die Umwelt, die Einheimischen und auch Touristen in Hyderabad vor. Auch der Einsatz von Antibiotika in der heimischen Tierhaltung, die Bildung von Resistenzen und die Folgen der Ausbringung von mit Resistenzen kontaminiertem Mist in die Umwelt wurden beleuchtet. Der letzte Aspekt des Vortrags widmete sich weiteren Verwendungsmöglichkeit des Mists: der Biogasherstellung, ihren ökologisch sinnvollen und weniger sinnvollen Produktionsmethoden.

Ein großer Dank geht an Herrn Dr. Hüber, der uns ein zentrales Thema der Biotechnologie vielschichtig und anschaulich nähergebracht hat. Mit seinem interaktiven Vortrag forderte er uns durch Schätzfragen heraus und zeigte, dass es zwar häufig keine einfachen Antworten gibt, man Konsequenzen von Verfahren mit einem gewissen Wissensgrundstock aber gut abschätzen kann.

Nach den Faschingsferien fanden in Deggendorf die diesjährigen Bayerischen Meisterschaften im Gerätturnen statt. Wie schon im letzten Jahr konnte sich dafür die Jungen II Mannschaft des MGL als Bezirksvertreter für Oberfranken in dieser Wettkampfklasse qualifizieren. Bestehend aus aktuellen und ehemaligen Vereinsturnern, zeigten die Sportler tolle Leistungen an Barren, Sprung, Boden und Reck.

In der Endabrechnung musste das Team nur den Schulen um die Turnhochburgen aus München und Umgebung den Vortritt lassen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Turnabteilung der Turnerschaft Lichtenfels (TSL) für die perfekte Wettkampfvorbereitung im Training und die zur Verfügungstellung der Wettkampf- und Trainingsanzüge des Vereins für diese Veranstaltung!

Die Mannschaft des MGL: (von links) Rafael Schnapp, Linus Schroeder, Emil Hofmann, Michael Weibert und Moritz Häfner.

Moritz Häfner am Barren.

Linus Schroeder am Barren.