Am Mittwoch, den 4. Juni, reiste das Team der Mädchen 2 (Jahrgänge 2009-2011) nach Bayreuth zur oberfränkischen Meisterschaft. Nachdem sich das Team auf Kreis- und Regionalebene souverän durchgesetzt hatte, standen nun auf sehr hohem und ausgeglichenem Niveau Endrundenspiele an. Da direkt im K.O.-Modus gespielt wurde, mussten die Mädels schon im ersten Spiel gegen das WWG Bayreuth mit höchster Konzentration antreten. Die Lichtenfelser zeigten sich in der ersten Halbzeit spielerisch überlegen und kamen zu einigen Halbchancen. In der zweiten Halbzeit gelang den Bayreuthern allerdings mit ihrem einzigen Abschluss in der Partie aus 18 Metern das 1 zu 0. Trotz starkem Aufbäumen konnten die MGL Mädels diesen Rückstand nicht ausgleichen.

Somit ging es ins kleine Finale gegen das J.C.R. Gymnasium Hof. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, gegenseitigem Anfeuern und starkem Zweikampfverhalten behielt das MGL die Oberhand und gewann mit 1 zu 0 verdient gegen das mit starker individueller Klasse ausgestattete Team aus Hof.

Mit leichter Verzögerung wegen zu heißen Kühlmittels starteten 48 interessierte Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Frau Gagel und Frau Kollmer am 22.05.25 Richtung Kontinentale Tiefbohrung in Windischeschenbach (kurz: KTB; Insider sprechen auch vom Krass Tiefen Bohrloch). Um die Verspätung auszugleichen, wurde zwischendurch noch in einen frischen Bus gewechselt, bevor es gegen 10:30 Uhr in Windischeschenbach einmal in die Workshops und einmal erneut in den Bus auf Exkursion ging.

Der Theorieblock, spannend aufbereitet und moderiert von Herrn Weiß, beschäftigte sich mit den Grundlagen des Vulkanismus. In acht verschiedenen Gruppen konnten sich die Geokurse der Q12 nun z.B. über den Aufbau der Erde, Gesteine, Plattentektonik, Vulkantypen und Erdbeben informieren. Die einzelnen Themen wurden kurzweilig auch mit praktischen Experimenten erarbeitet und anschließend in der großen Runde vorgestellt. Sogar ein fast echter Vulkanausbruch wurde dabei simuliert.

Aber alle Theorie ist grau im Vergleich zur Exkursion ins Gelände. Dr. Frank Holzförster, der wissenschaftliche Leiter der KTB, ließ es sich nicht nehmen, selbst zu zwei wichtigen Geopunkten der Region zu führen. Mit dem Bus ging es zunächst zum Parkstein, einem Vulkankegel, der einen faszinierenden Aufschluss mit Basaltsäulen (und Schneckenbesiedlung) zeigt. Ebenso interessant sind auch die Bierkeller unterhalb des Parksteins, die neugierig erkundet wurden. Als zweites Ziel wurde die Burg Falkenberg mit ihrem Sockel aus granitischer Wollsackverwitterung eines Plutonitkörpers erläutert. Selbst auf der Busfahrt zu den einzelnen Exkursionszielen hielt Dr. Holzförster stets spontane Fachvorträge zur (auch geologischen) Geschichte der Region, in der Hoffnung, dass „alle mit ihren Kindern und Enkelkindern wiederkommen“. Zumindest wird das MGL im nächsten Jahr mit weiteren wissbegierigen Geokursen erneut den Weg zur KTB antreten.

Auch in diesem Schuljahr hat der Pangea-Mathematikwettbewerb wieder zahlreiche mathematikbegeisterte Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland zusammengebracht – und das Meranier-Gymnasium war erneut mit großem Engagement vertreten.

Vorrunde: Der erste Schritt zum Erfolg

Wie jedes Jahr begann der Wettbewerb mit der Vorrunde, die online durchgeführt wurde.

18 Schülerinnen und Schüler unserer Schule konnten sich durch ihre starken Leistungen für die Zwischenrunde qualifizieren – ein Beweis für das hohe mathematische Niveau und die Begeisterung für das Fach an unserer Schule.

Zwischenrunde: Anspruchsvolle Aufgaben, starke Leistungen

In der Zwischenrunde stellten sich die Teilnehmenden noch kniffligeren Aufgaben. Mit viel Konzentration und Ausdauer meisterten sie diese Herausforderung und zeigten, dass sie auch unter Zeitdruck kreative Lösungswege finden können.

Finale: Leonhard gehört zu den besten Acht in Deutschland!

Ein ganz besonderer Erfolg gelang erneut Leonhard Stangl aus der Klasse 7e: Wie schon im Vorjahr qualifizierte er sich mit voller Punktzahl in der Zwischenrunde für das Bundesfinale – eine herausragende Leistung! Am 17. Mai 2025 trat er gegen die besten Nachwuchsmathematikerinnen und -mathematiker Deutschlands an und erreichte einen sensationellen 8. Platz deutschlandweit sowie den 3. Platz in Bayern.

Diese Platzierung ist ein beeindruckender Beweis für Leonhards mathematisches Talent, seine Ausdauer und seine Leidenschaft für das Fach. Wir gratulieren ihm ganz herzlich zu diesem großartigen Erfolg!

Ein Vorbild für die Schulgemeinschaft

Leonhards wiederholter Erfolg zeigt, dass sich kontinuierliches Engagement und Freude an der Mathematik auszahlen. Er ist ein Vorbild für alle Schülerinnen und Schüler des Meranier-Gymnasiums und motiviert dazu, sich auch im kommenden Schuljahr den Herausforderungen des Pangea-Mathematikwettbewerbs zu stellen.

Raus aus dem engen Korsett der 45-Minuten-Taktung. Auszeit im Ringen um zufriedenstellende Noten. Verschnaufpause im Kampf mit sich selbst und den Lehrern um die Erledigung der Hausaufgaben. Eine Chance, Schule etwas anders zu erleben. Eine Chance, etwas anderes als üblich zu lernen, auf anderen Wegen.

All dies bedeutet die Ankündigung: Projektwoche! Auch dieses Jahr widmeten sich alle Achtklässlerinnen und Achtklässler fünf Schultage dem Erwerb von Alltagskompetenzen. Eben eine „Schule fürs Leben“, wie das Programm des Kultusministeriums offiziell lautet. Dieses Jahr fand die Projektwoche erstmals nach den Osterferien, parallel zum Betriebspraktikum der Neuntklässler und der Berlinfahrt der Zehntklässler, statt. An jedem Tag durchliefen die achten Klassen unterschiedliche Bausteine, betreut von Lehrkräften und externen Partnern.

Ein Tag war der Suchtprävention gewidmet: Hier stießen die Schüler über einen Suchtsack den vielen Versuchungen, denen wir im Alltag allzu oft begegnen, lernten den Genießer vom Süchtigen unterscheiden und besuchten die abwechslungsreiche Ausstellung „Spass ohne Punkt und Koma“ in der Schulbibliothek. Unterstützt wurden die Lehrkräfte hier vom Gesundheitsamt.

Ein anderer Tag nahm die Ernährung in den Fokus, neben grundlegendem Wissen über gesunde und nachhaltige Ernährung kreierten die Schüler auch eigene Rezeptideen und bereiteten schließlich eigene Speisen zu.

Ein weiterer Baustein sollte die Achtklässler für die oft subtilen Strategien der Werbebranche und der Lebensmittelmärkte sensibilisieren. So gerüstet durften sie dann in Rollen schlüpfen und selber für eine passende Brotzeit einkaufen gehen – eine Verantwortung, der sich die Gruppen erfreulich gewachsen zeigten. Abschließend entstand im Klassenzimmer eine erstaunlich gesunde und kreative Brotzeit, die gemeinsam genossen werden konnte.

Der vierte Baustein vermittelte einen Eindruck, welch großen Einfluss körperliches und geistiges Wohlbefinden auf unser ganzen Leben hat. Was tut uns gut, was stresst uns? Dass Bewegung und Entspannung das Wohlbefinden steigern, bewiesen die anschließenden praktischen Workshops mit einer Yogalehrerin und einer Trainerin für Neuroathletik.

Schließlich bewies der fünfte Baustein, dass sich Bewegung und Wissenserwerb keineswegs ausschließen müssen: Die schon Tradition gewordene Fahrradtour zur Solidarischen Landwirtschaft in Wolfsloch forderte die Füße, die Hände und die Gehirne gleichermaßen; beim Treten in die Pedale, beim Kampf gegen Distel und Quecke auf dem Acker und beim Nachdenken über Lieferketten und Flächenverbrauch für die globale Nahrungsmittelproduktion. Nebenbei bemerkten die Radler: Gemeinsam als Gruppe zu fahren, erfordert eine Menge Rücksichtnahme und Umsicht.

4,09 von 5 Sternen im anonymen Onlinefeedback der Achtklässlerinnen und Achtklässler – diese Bepunktung spielt schon fast in der Liga des sprichwörtlichen fränkisches Superlativs „Passt scho!“. Gefragt, was sie zum Schluss des Feedbacks noch loswerden möchten, antworteten viele so oder so ähnlich wie in diesem Beispiel:

„Die Woche war auf jeden Fall besser als Unterricht und wir konnten trotzdem etwas lernen und gleichzeitig Spaß haben.“

Wenn ein Jugendlicher in der Pubertät Spaß und Lernen in einem Satz verwendet, lehnen sich die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer zufrieden zurück und freuen sich auf eine neue Runde im nächsten Jahr, dann mit den jetzigen Siebtklässlern.

Wie auch in den zurückliegenden Jahren konnten auch in diesem Jahr die Bundesjugendspiele in der Leichtathletik mit der Auszeichnung der besten Sportlerinnen und Sportler der jeweiligen Jahrgangsstufen in der Unterstufe durchgeführt werden. Wieder kämpften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen die kalte Witterung an, die auch die Vorbereitungszeit auf dieses Sportereignis beeinträchtigt hat.

Am Freitag, den 09. Mai 2025 trafen sich zu diesem Anlass über 350 Schülerinnen und Schüler sowie die gesamte 11. Jahrgangsstufe, die als Riegenführer und Wettkampfrichter fungierten, im Stadion der Herzog-Otto-Schule für ein gemeinsames Kräftemessen im leichtathletischen Dreikampf, der zum Ende noch mit einem freiwilligen 800m Lauf abgeschlossen wurde.

Bei der Ermittlung der jeweils besten Sportlerinnen und Sportler in der jeweiligen Jahrgangsstufe, unabhängig von Ihrem Geburtsjahrgang, wurden diese Leistungen auch mit den Wertungstabellen der Bundesjugendspiele verifiziert und nach Alter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Sieger- und Ehrenurkunden eingestuft, die von den Sportlehrkräften in den darauffolgenden Wochen an die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer verliehen wurden.

Überragende Ergebnisse erreichten dabei Fides Fugmann und Lara Pfaff bei den Mädchen sowie Justus Kaspar und Moritz Zenk bei den Jungen. Als Erstplatzierte der jeweiligen Jahrgangsstufe standen am Ende der Wettkämpfe folgende Schülerinnen und Schüler fest:

Die Umrechnung der erzielten Punkte, unter Berücksichtigung des jeweiligen Alters im Rahmen der Anforderungen der Bundesjugendspiele, ergibt dabei folgendes Bild:

Hierbei fällt besonders auf, dass die Mädchen in Bezug auf die errungenen Urkunden insgesamt, als auch was die Anzahl der Ehrenurkunden betrifft, wie bereits in den Vorjahren deutlich besser abgeschnitten haben als die Jungen. Überrascht hat in dieser Hinsicht aber auch der starke Einbruch bei der Anzahl der Gesamtzahl aller Urkunden. Annähernd nur ein Drittel aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten überhaupt eine Urkunde erringen.

Der abschließende 800m Lauf wurde außerhalb des leichtathletischen Dreikampfs gesondert gewertet. Die Bestleistungen erzielten dabei Christoph Müller in 2:40 min bei den Jungen sowie Klara Jahn in 2:54 min bei den Mädchen.

Am 20. Mai stand der Regionalentscheid der Schulmannschaft Fußball Mädchen 2 an. Um alle Kräfte zu mobilisieren, wurde die Mannschaft zusätzlich mit StRefin Paula Ulreich als Co-Trainerin unterstützt. Die Mädels mussten sich gegen die Maximilian-von-Welsch Realschule Kronach beweisen. Beide Mannschaften waren gespickt mit Vereinsspielerinnen und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Match mit leichten spielerischen Vorteilen für das Meranier-Gymnasium. Eine der Chancen wurde genutzt, so ging es mit 1:0 in die Halbzeitpause. Im zweiten Durchgang musste das MGL verletzungsbedingt auf zwei Spielerinnen verzichten, was durch eine geschlossene Mannschaftsleistung ausgeglichen wurde. Mehrere Spielerinnen wuchsen über sich hinaus und belohnten sich mit dem zweiten Treffer. Somit können sich die Mädels auf das oberfränkische Finale in Bayreuth freuen!

Am 16. Mai 2025 wurde unser MGL für eine Nacht zum Schauplatz spannender Geschichten, kniffliger Rätsel und ausgelassener Spiele. Die Klassen 6a und 6b verbrachten gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Kollmer und Frau Holhut sowie Herrn Mann eine unvergessliche Lesenacht im Schulhaus.

Nach dem gemeinsamen Einrichten der Schlafplätze in den Klassenzimmern startete der Abend mit einer gemütlichen „Werwolf“-Runde, bei der Spürsinn und Fantasie gefragt waren! Danach stärkten sich alle mit frisch bestellter Pizza, bevor es mit weiteren Spielen und Geschichten weiterging. Ein besonderes Highlight war das Versteckenspielen im ganzen Schulhaus – das Gebäude wurde zur aufregenden Abenteuerlandschaft, in der so mancher geheime Winkel entdeckt wurde. Nach ein paar Runden Black Stories ging es dann so langsam ans Zähneputzen und in die Schlafsäcke Kuscheln. Jeder Klasse wurde noch etwas vorgelesen, bevor die Schülerinnen und Schüler selbst noch in ihren mitgebrachten Büchern schmökern konnten.

Nach einer sehr kurzen Nacht wurde am nächsten Morgen dann das gemeinsame Frühstück in der Aula genossen. Neben Brötchen, Hörnchen, Toast und Kuchen gab es auch jede Menge Obst, Gemüse, Joghurt und Müslisorten. So wie sich im Vorfeld alle beim Essen beteiligt hatten, so wurde auch gemeinschaftlich in Windeseile zusammengeräumt und sauber gemacht. Müde, aber glücklich verabschiedeten wir uns und gingen raus aus der Schule und hinein ins Wochenende.

Am 16. Mai 2025 verlief der Vormittag der Klasse 7b anders als gewohnt, denn das Meranier Gymnasium empfing Gäste von der OBO (Offene Behindertenarbeit Oberfranken) aus Coburg. Im Rahmen des Deutschunterrichts hatten die Schülerinnen und Schüler zuvor die Lektüre „Whisper“ von Isabel Abedi gelesen. Darin wird eine der Figuren, ein kleiner schwerbehinderter Junge, immer wieder mit Ausgrenzung, Abwertung und sogar tätigen Angriffen aufgrund seiner Behinderung konfrontiert.

Um dieses Thema zu vertiefen und das Bewusstsein für die Lebensrealität von Menschen mit Einschränkungen zu fördern, besuchten uns drei Begleiter sowie zwei Menschen mit Handicap, um bei direkten Begegnungen ins Gespräch zu kommen. Mit dabei waren Hartmut Reder, 62 Jahre alt, der seit seiner Geburt mit Spastik im Rollstuhl sitzt, sowie Frank Ullrich, 58 Jahre alt, der mit Lernbehinderung und Epilepsie lebt. Beide erzählten offen von ihrem Leben und den Herausforderungen, die sich durch ihre Behinderungen im Alltag ergeben.

Im Gesprächskreis erfuhren unsere Schülerinnen und Schüler zunächst, dass Behinderungen in vielfältigen Formen auftreten können: körperliche Einschränkungen, sensorische Beeinträchtigungen, geistige Behinderungen – aber auch schwere Traumata zählen dazu. Die Diagnose erfolgt meist durch Fachärzte oder spezialisierte Einrichtungen. Es ist zudem wichtig zu wissen, dass das Thema Behinderung auch rechtlich eine zentrale Rolle spielt: Früher war es Menschen mit Behinderung häufig verwehrt, ihr Wahlrecht auszuüben – eine Regelung, die sich in den letzten Jahren grundlegend geändert hat. Deutschland hat außerdem die UN-Behindertenrechtskonvention unterzeichnet, welche auf den Prinzipien der Menschenrechte basiert und die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an Gesellschaft und Gemeinschaft fordert.

Unsere Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, offen Fragen zu stellen, zum Beispiel, ob die Gäste einer beruflichen Tätigkeit nachgingen. Frank berichtete, dass er in einer Behindertenwerkstatt im Bereich Gartenbau tätig sei. Im Vergleich zu einer regulären Gartenbaufirma werde in seinem Betrieb besonders auf die Bedürfnisse behinderter Menschen Rücksicht genommen. Die Arbeit bereite ihm viel Freude, und in seiner Freizeit engagiert er sich bei der Freiwilligen Feuerwehr. Hartmut, dem seine körperliche Einschränkung das Fußballspielen unmöglich macht, ist begeisterter Fan des FC Bayern München und besucht regelmäßig politische Veranstaltungen, um sich über verschiedene Themen zu informieren und aktiv einzubringen.

Nach der Pause folgten abwechslungsreiche Gruppen-Workshops, die von den Schülerinnen und Schülern mit großem Engagement angenommen wurden. Sie konnten beispielsweise selbst ausprobieren, wie es ist, mit verbundenen Augen Geldmünzen zu ertasten – eine Herausforderung für Blinde und Sehbehinderte. Außerdem lernten sie die Blindenschrift kennen und übten in den Fluren des MGLs das Fahren eines Rollstuhls. Ebenso wurden zentrale Begriffe wie Inklusion, Exklusion und Integration spielerisch vermittelt: Was bedeutet es wirklich, teilzuhaben? Wo liegen Grenzen? Die Workshops ermöglichten einen direkten Einblick in die Herausforderungen und Chancen eines inklusiven Miteinanders.

Im Anschluss reflektierten wir gemeinsam im Plenum. Die Schülerinnen und Schüler waren sich einig: Es ist im Alltag äußerst schwierig für Rollstuhlfahrer – Türen sind oft zu schmal, befahrbare Flächen enden bereits an Treppenstufen. Die zwei Schulstunden vergingen wie im Flug – vollgepackt mit wertvollen Eindrücken und neuem Wissen. Der Vormittag hat gezeigt: Jeder Mensch ist auf seine eigene Art einzigartig und dennoch ganz normal. Es ist wichtig, behinderte Menschen nicht komisch anzuschauen oder auszuschließen, sondern sie als gleichberechtigte Mitglieder unserer Gesellschaft anzuerkennen, in der sich jeder so akzeptiert fühlen darf, wie er ist – mit individuellen Stärken und Schwächen. Der Besuch bei der Offenen Behindertenarbeit Oberfranken und der direkte Kontakt mit Menschen mit Einschränkungen leisteten in diesem Zusammenhang einen bedeutenden Beitrag für ein vorurteilsfreies Miteinander. Wir danken allen Beteiligten herzlich für diesen bereichernden Tag und freuen uns auf weitere Begegnungen dieser Art!

Die Schülerinnen und Schüler des MGL zeigten auch in diesem Jahr ihr künstlerisches Talent und ihre kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen bei zwei bedeutenden Wettbewerben.

Beim 55. Jugend Creativ Malwettbewerb lautete das Thema „Echt Digital“. Die Teilnehmenden setzten sich kreativ mit der Rolle digitaler Medien und deren Einfluss auseinander. Besonders erfolgreich war die 6. Klasse: Frida Fuchs, Diep Nguyen und Katharina Meiners belegten in Altersgruppe 3 vordere Plätze. In Altersgruppe 4 überzeugten Clelia Ratajczak und Dana Scherr (8. Klasse) sowie Annika Klewno (9. Klasse) mit ihren Arbeiten über Mediensucht und die Schattenseiten sozialer Netzwerke. In Altersgruppe 5 begeisterten Lidia Zurakowska und Felix Manke (10. Klasse) mit KI-generierten und analog überarbeiteten Jugendstilporträts. Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden am 10. Mai in der Adam-Riese-Halle in Staffelstein feierlich ausgezeichnet.

Auch beim 72. Europäischen Wettbewerb mit dem Motto „Europa? Aber sicher!“ konnte die 11. Klasse des MGL punkten. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich in ihren künstlerischen Arbeiten mit Themen wie sozialer Sicherheit, Nahrungsmittelknappheit sowie Medienmanipulation durch Fake News und Propaganda auseinander. Für ihre überzeugenden Werke wurden Marie Kellner, Melissa Moritz, Klajdi Plaku und Vera Schneider mit einem Bayerischen Landespreis geehrt.

Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträgerinnen und Preisträger für ihr kreatives Engagement und ihre beeindruckenden Leistungen!

Die Fachschaft Musik und die Musik-Ensembles des Meranier-Gymnasiums Lichtenfels laden Sie herzlich zum Frühlingskonzert ein und möchten Ihnen die Ergebnisse ihrer musikalischen Arbeit der letzten Monate präsentieren. Die verschiedenen Ensembles werden mit abwechslungsreichen Liedern und Musikstücken für Frühlings-Stimmung sorgen.

Der Eintritt ist frei. Wir bitten aber auf Grund der begrenzten Plätze um Beachtung folgender Neuerung: Es werden diesmal im Vorfeld Eintrittsbänder ausgegeben. Der Eintritt am Konzertabend ist nur mit einem solchen Band pro Person möglich, bitte haben Sie dafür Verständnis.

Jeder musikalisch Aktive aus den Ensembles kann sich entweder am Montagnachmittag bei Frau Held in der Probe (Oberstufenchor, Unterstufenchor) oder am Montagvormittag im Sekretariat (Bigband, Schulband, Instrumentenkarussell) bis zu drei Bänder für seine Angehörigen abholen.

Für Eltern, die kein Kind in einem der Ensembles haben, gilt folgende Regelung: Sie können Ihr Kind am Dienstag am Vormittag ins Sekretariat schicken und von dem Restkontingent bis zu drei Bändchen holen lassen, falls noch welche übrig sind.

Eine dringende Bitte: Lassen Sie Ihr Kind nur so viele Bändchen im Sekretariat holen, wie am Abend auch tatsächlich Personen das Konzert besuchen wollen. So können wir vermeiden, dass auf Vorrat Plätze reserviert sind, die dann frei bleiben. Wir alle freuen uns auf ein volles Haus.

Auf Ihren Besuch freuen sich
die Musik-Ensembles und
die Fachschaft Musik

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Am Mittwoch, den 15. Mai 2025, waren drei Medienscouts des Meranier-Gymnasiums als Referenten an der Schule am Hofgarten in Coburg im Einsatz. Im Rahmen des Medienscout-Tags der Mittel- und Förderschulen der Landkreise Lichtenfels, Coburg und Kronach führten sie dort insgesamt drei Workshops durch.

Digitale Selbstbestimmung beginnt mit Fragen wie dieser: Darf ich dieses Bild weitergeben?

Unter dem Titel „Medienkompetenz spielerisch vermitteln“ gestalteten unsere Medienscouts ein interaktives Workshop-Angebot, das sich gezielt an Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Förderschulen richtete. Ziel war es, zentrale Themen wie Datenschutz, Cybermobbing, Social Media oder den Umgang mit Fake News auf kreative und niedrigschwellige Weise zu vermitteln. Dabei kamen Methoden zum Einsatz, die auf Beteiligung, Austausch und Reflexion setzten – ganz im Sinne des Peer-to-Peer-Ansatzes.

Der Medienscout-Tag bot insgesamt ein vielfältiges Programm, das von Fachkräften des Bezirksjugendrings, Beratern für digitale Bildung sowie unseren Medienscouts getragen wurde. Die Workshops richteten sich sowohl an Schülerinnen und Schüler als auch an Lehrkräfte und behandelten aktuelle medienpädagogische Fragestellungen wie Cybergrooming, Sexting, Recht am eigenen Bild oder WhatsApp-Nutzung.

Der Tag war für alle Beteiligten eine wertvolle Erfahrung – sowohl für die Teilnehmenden, die praxisnahe Impulse mitnehmen konnten, als auch für unsere Scouts, die ihre Kompetenzen in einem neuen schulischen Umfeld unter Beweis stellten.