Vienna Calling: Studienfahrt zwischen Stephansdom und Zugabenteuer

Am Montag, den 21. Juni, starteten wir früh morgens unsere Klassenfahrt nach Wien. Nach einer langen, aber reibungslosen Zugfahrt kamen wir am Nachmittag in der österreichischen Hauptstadt an. Die Stimmung war von Anfang an sehr gut – alle freuten sich auf eine erlebnisreiche gemeinsame Woche.

Unsere Unterkunft war zwar einfach, aber sauber, ordentlich und sehr zentral gelegen – ein idealer Ausgangspunkt, um Wien zu erkunden. Besonders das Frühstück sorgte jeden Morgen für einen guten Start in den Tag, was auch nötig war, da wir sehr viel unterwegs waren.

In den folgenden Tagen entdeckten wir Wien von seinen schönsten Seiten. Wir besichtigten zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Stephansdom, das Schloss Schönbrunn, das Hundertwasserhaus, die Donauinsel und die historische Altstadt. Dabei erfuhren wir viel über Geschichte, Architektur und das Leben in der österreichischen Hauptstadt.

Ein besonderes Highlight war der Besuch der UNO-City. Während einer spannenden Führung erhielten wir einen Einblick in die Arbeit der Vereinten Nationen, erfuhren, wie internationale Zusammenarbeit funktioniert, und durften sogar in einen echten Sitzungssaal hineinschauen – für viele von uns der eindrucksvollste Moment der gesamten Woche.

Am Samstag, den 25. Juni, traten wir schließlich die Heimreise an – die sich als echtes Abenteuer herausstellte. Kurz nach der Abfahrt blieb unser Zug in einem Tunnel stehen. Was zunächst nach einer kleinen Verzögerung aussah, entwickelte sich zu einer längeren Unterbrechung. Trotz der ungewohnten Situation blieb die Gruppe ruhig und gefasst. Dank der guten Organisation und der besonnenen Begleitung durch Herrn Mann und Frau Stingl verlief alles geordnet und sicher.

Nach mehreren Stunden wurde die Evakuierung durch die Feuerwehr professionell durchgeführt, und bald konnten wir wieder frische Luft schnappen. Besonders beeindruckend war, wie ruhig und hilfsbereit alle blieben. Herr Mann und Frau Stingl übernahmen anschließend souverän die Organisation der weiteren Rückfahrt und stellten innerhalb kürzester Zeit eine neue Verbindung nach Hause zusammen. Dabei sorgte Herr Mann auch für eine spontane Mahlzeit bei McDonald’s, die für gute Stimmung und neue Energie sorgte.

Trotz einiger weiterer Verzögerungen – darunter eine längere Grenzkontrolle – kamen wir schließlich am frühen Sonntagmorgen gegen 4 Uhr wieder in Lichtenfels an: müde, aber zufrieden und um viele Erfahrungen reicher.

Fazit:
Die Wienfahrt war ein großartiges Erlebnis voller spannender Eindrücke, gemeinsamer Erlebnisse und neuer Erkenntnisse. Besonders der Besuch des UN-Gebäudes und die vielen gemeinsamen Unternehmungen werden uns in guter Erinnerung bleiben. Auch die unerwarteten Ereignisse auf der Rückfahrt zeigten, wie gut wir als Klasse zusammenhalten und dass man mit Ruhe, Teamgeist und guter Organisation jede Herausforderung meistern kann.

– Christopher Aumüller
Johannes Mann
gepostet am 6. Oktober 2025