Am Montag, den 22. September stand für die Schülerinnen und Schüler des MGL der letzte ABO-Tag an, der so genannte „Reflexionstag“. In einem rollierenden System wechselte die Jahrgangsstufe gruppenweise durch verschiedene Räume, in denen sie von unterschiedlichen Referenten empfangen wurden. So erhielt jede Gruppe die Möglichkeit, alle Angebote nacheinander zu besuchen und aus ganz unterschiedlichen Perspektiven Impulse für die eigene Zukunftsplanung mitzunehmen.
Die vier Stationen waren bewusst vielseitig gestaltet:
Erfahrungen aus erster Hand: Die Ehemaligen Abiturienten Melanie Voigt, Marcel Werner und Sara Reich berichteten offen und praxisnah aus Studium und Berufsalltag. Auch der ein oder andere Tipp für den Endspurt war dabei und ganz viel Beruhigung, dass das Abitur bei guter Vorbereitung jeder schaffen könne.
Studienfinanzierung und Zulassungsvoraussetzungen: Katja Weißmann von der Agentur für Arbeit, die uns regelmäßig besucht und begleitet, informierte über Bewerbungsverfahren, Zugangskriterien und die Herausforderung der Finanzierung eines Studiums.
Zeitraum nach dem Abitur: Rebecca Bauer, ebenfalls von der Agentur für Arbeit, zeigte Möglichkeiten für Zwischenwege auf – von einem Auslandsjahr über Freiwilligendienste bis hin zu weiteren Ideen für die Zeit bis zum Studienbeginn.
Fördermöglichkeiten: Matthias Bergmann präsentierte die Bandbreite an Stipendien und erläuterte mit ausgesprochen großem Wissen, dass Begabtenförderung längst nicht mit dem Abitur endet, sondern auch später noch viele Chancen bietet.
Der Vormittag war straff organisiert und beinhaltete dennoch immer wieder kurze Pausen, um über das Gehörte zu reflektieren, mit den Referenten ins persönliche Gespräch zu kommen und Nachfragen zu stellen. Besonders erfreulich war das Feedback der Teilnehmenden. So meinte ein Schüler begeistert: „Das war bisher der beste ABO-Tag.“ Eine andere Schülerin ergänzte: „Alle waren sehr fachkundig und man konnte sich gut mit ihnen unterhalten.“
Damit war dieser Reflexionstag nicht nur eine wertvolle Gelegenheit für Information und Austausch, sondern auch ein markanter Moment im Schuljahr: Er stellte den letzten ABO-Tag für die jetzige Oberstufe dar. Damit ist die Berufs- und Studienorientierung am Meranier-Gymnasium – zumindest in schulischem Rahmen – offiziell abgeschlossen. Ab jetzt liegt es vor allem an den Jugendlichen selbst, die gewonnenen Eindrücke und Tipps für ihren eigenen Weg nach dem Abitur zu nutzen.