Konzepte für die neue Stadtbücherei vorgestellt

Im Rahmen des P-Seminars „Lernen und Chillen“ von StRin Isabell Dorsch stellten die 13 Seminarteilnehmerinnen Ende April die Ergebnisse ihrer intensiven Arbeit an Konzepten zur Gestaltung und Belebung des Jugendbuchbereichs der neuen Stadtbücherei Lichtenfels vor. Das Bücherei-Team hatte dazu neben Vertretern des Bau- und des Kulturamts auch Ersten Bürgermeister Andreas Hügerich, OStD Thomas Carl und den Stadtrat eingeladen.

Die Schülerinnen hatten sich seit Beginn des Schuljahres in vier Gruppen mit mehreren Themenbereichen beschäftigt. Ein Team erarbeitete fünf gänzlich unterschiedliche Konzepte zur Einrichtung des neuen Jugendbuchbereichs, die alle darauf abzielen, für die Jugendlichen einen effektiven Lernbereich und Zonen zum „Chillen“ zu entwickeln. So spielten bei den unterschiedlichen Konzepten zum Beispiel Bibliotheken, wie sie aus den „Harry-Potter“-Filmen bekannt sind, eine Reise um die Welt oder Inspirationen aus dem skandinavischen Hygge-Ansatz eine Rolle. Klar wurde bei allen Ideen: Die Jugendlichen sollen optimale Bedingungen zum (gemeinsamen) Lernen haben, aber sich auch richtig wohlfühlen können.

Andere Schülergruppen stellten die Ergebnisse einer Umfrage unter Jugendlichen zu verschiedenen Themenbereichen vor sowie ihre Überlegungen dazu, wie in Zukunft der Kontakt zum jüngeren Publikum aufgebaut und gehalten werden kann. Dabei spielte vor allem Social Media eine große Rolle. Darüber hinaus wurden Konzepte zur inhaltlichen, medialen und technischen Ausstattung vorgelegt sowie mögliche Veranstaltungen und Job-Möglichkeiten für die Zielgruppe vorgestellt.

Das Bücherei-Team sowie die anderen Anwesenden äußerten sehr großes Lob angesichts der vielen kreativen und innovativen Ideen aus den Präsentationen, die erahnen ließen, dass die Schülerinnen sehr viel Zeit und konzentrierte Arbeit investiert hatten. Dabei erweiterten sie unter anderem ihre Kenntnisse in der Anlage und Durchführung von digitalen Umfragen, die Darstellung der Ergebnisse in PowerPoint oder die Anwendung von Einrichtungssoftware. Die optimale Kommunikation untereinander sowie mit externen Partnern war für die Umsetzung dabei unerlässlich.

Alle Beteiligten betonten die konstruktive Zusammenarbeit und die anwesenden Verantwortlichen stellten in Aussicht, dass einige der Ideen aus dem Seminar mit Sicherheit umgesetzt werden.

Bei Blumengeschenken, Gutscheinen, Kaffee und Kuchen klang der Nachmittag gemütlich aus.

Isabell Dorsch
gepostet am 5. Mai 2024