Der Pangea-Wettbewerb zieht jedes Jahr eine Vielzahl von Lernenden in den Bann – nicht nur die Mathe-Asse, sondern gerade auch diejenigen Jugendlichen, die Freude empfinden an Aufgaben jenseits der typischen Unterrichtsformate.
Pangea – inspiriert durch den Namen des Superkontinents vor 250 Millionen Jahren – will unter dem Motto „Mathematik verbindet“ Schüler*innen aus unterschiedlichen Orten, Gesellschaftsschichten und Bildungsniveaus mittels eines Wettbewerbs zusammenbringen und durch besondere Aufgabenstellungen für die Mathematik begeistern. Bundesweit haben sich dieses Jahr 60 489 Schüler*innen, 5477 davon aus Bayern, angemeldet.
Die stolzen Zwischenrundenteilnehmer*innen des diesjährigen Pangea-Mathematikwettbewerbs. (Bild: Mirjam Eichenberg)
Die Vorrunde des Mathematikwettbewerbs fand dieses Schuljahr online statt. Der Mathematikwettbewerb bot eine willkommene Abwechslung für die Schüler*innen der fünften und sechsten Jahrgangsstufe des Meranier-Gymnasiums Lichtenfels. Zusätzlich durften auch die Schüler*innen der Begabtenförderung an dem Mathematikwettbewerb teilnehmen. In der Woche vom 09. März bis 16. März 2023 war es dann endlich so weit. Für viele Schüler*innen war dies schlicht eine schöne Gelegenheit, die eigenen mathematischen Fähigkeiten auf die Probe zu stellen – und das ganz ohne Notendruck. Ihre erreichten Ergebnisse konnten die Schüler bereits nach wenigen Wochen selbst online einsehen und somit nachvollziehen, welche Aufgaben sie richtig oder vielleicht auch falsch beantwortet hatten.
Der Pangea-Wettbewerb verläuft ähnlich wie der Känguru-Wettbewerb. Allerdings mit dem Unterschied, dass die 500 Besten der Vorrunde einer Jahrgangsstufe bundesweit sich für die Zwischenrunde qualifizieren. Am 28. April 2023 ging es dann für 36 Teilnehmer*innen unseres Gymnasiums in die Zwischenrunde – mit schwierigeren Aufgaben und ein wenig mehr Nervosität. Die kleinen Mathematiker erfreuten sich ohne Konkurrenzdrang an den Knobelaufgaben, indem sie sich 60 Minuten mit voller Konzentration über ihre Aufgaben beugten und tüftelten.
Die stolzen Finalisten mit dem Schulleiter Thomas Carl, der Organisatorin des Pangea-Mathematikwettbewerbs Mirjam Eichenberg und des Mathematikfachbetreuers Sebastian Schyma (Bild: Andreas Gagel)
Die Teilnehmenden mussten sich mehrere Wochen lang gedulden, um zu erfahren, wie sie im nationalen Vergleich abgeschnitten hatten. Immerhin bestand die Möglichkeit in das Bundesfinale einzuziehen und damit die Chance auf einen Gewinn zu erhalten. Am 25. Mai war dann klar: Leonhard Stangl (5e) und Phil Eichenberg (5a) hatten es in die Endrunde geschafft und durften am 17. Juni zum Austragungsort nach München fahren. Eine Stunde dauerte die Finalrunde. Gleich am selben Tag fand um 16 Uhr die Preisverleihung statt. Die Freude war beiden Finalisten unseres Gymnasiums klar anzusehen, als sie namentlich zur Urkunden- und Medaillenvergabe auf die Bühne aufgerufen wurden. Leonhard erreichte bayernweit den zweiten und bundesweit den neunten Platz. Phil erzielte bayernweit den siebten Platz.
Wir gratulieren Leonhard Stangl und Phil Eichenberg zu diesen außerordentlichen Leistungen!