Am Mittwoch, den 10.07.2024, fand am Meranier-Gymnasium Lichtenfels ein bedeutsames Präventionsprojekt zur Aufklärung über die Strategien von rechtsextremistischen Gruppierungen in den sozialen Medien statt. Organisiert und durchgeführt wurde das Projekt von unseren engagierten Medienscouts und richtete sich an die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen.
Das Projekt begann mit einer Einführung in die Thematik der rechtsextremistischen Propaganda in sozialen Medien. Die Medienscouts erklärten den Schülerinnen und Schülern, wie extremistische Gruppierungen gezielt Fake News und manipulative Inhalte nutzen, um ihre Ideologien zu verbreiten und junge Menschen zu beeinflussen.
In interaktiven Workshops lernten die Jugendlichen praxisnah, wie sie die Glaubwürdigkeit von Informationen überprüfen und manipulative Inhalte identifizieren können. Anhand von Fallbeispielen analysierten sie die Vorgehensweisen von Extremistinnen bzw. Extremisten und entwickelten Strategien, um sich gegen die Verbreitung solcher Inhalte zu wehren. Ein besonderer Fokus lag darauf, den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, wie wichtig es ist, Nachrichten und Memes, die ihnen im Netz begegnen, nicht unreflektiert zu teilen.
Die Ergebnisse der Europawahl 2024 haben erneut gezeigt, dass rechtsextremistische Parteien und Gruppierungen in einigen Regionen Europas an Einfluss gewinnen. Diese Entwicklung unterstreicht die Dringlichkeit, unsere Jugendlichen für die Gefahren von Extremismus und die Manipulation in den sozialen Medien zu sensibilisieren. Medienerziehung spielt dabei eine zentrale Rolle, denn sie befähigt die Schülerinnen und Schüler, kritisch und reflektiert mit digitalen Inhalten umzugehen.
Durch Projekte wie dieses möchten wir am Meranier-Gymnasium einen wichtigen Beitrag zur Prävention leisten. Es ist uns ein großes Anliegen, unsere Schülerinnen und Schüler zu mündigen Mediennutzern zu erziehen, die sich aktiv gegen die Verbreitung von extremistischen Inhalten stellen und die Mechanismen der digitalen Manipulation durchschauen.