In der Woche vom 14. bis 18. Juli 2025 haben die Medienscouts des Meranier-Gymnasiums Lichtenfels eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie wichtig und wirkungsvoll Peer-to-Peer-Medienbildung sein kann. Mit großem Engagement führten sie gleich mehrere Projekte durch – sowohl an der eigenen Schule als auch in Kooperation mit anderen Bildungseinrichtungen der Region.
Den Auftakt bildete das Projekt „Augen auf!“, ein interaktives Game zur Extremismusprävention, das an diesem Tag in drei siebten Klassen des Meranier-Gymnasiums durchgeführt wurde. Parallel dazu besuchten andere Scouts die St. Katharina-Schule und arbeiteten dort mit einer achten Klasse. Im Fokus stand der reflektierte Umgang mit sozialen Medien wie Instagram und TikTok. Ziel war es, die Jugendlichen für Risiken zu sensibilisieren und sie zu einem bewussteren Medienverhalten zu ermutigen.
Am Dienstag setzten die Scouts das Projekt „Augen auf!“ in zwei weiteren siebten Klassen fort. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich dabei spielerisch mit Themen wie Fake News, Extremismusstrategien in sozialen Medien und kritischem Denken auseinander.
Am Donnerstag widmeten sich die Medienscouts dem bewährten Medienpräventionsprojekt „Netzgänger“, das sich an die sechsten Klassen richtete. Ziel des Projekts war es, die Schülerinnen und Schüler frühzeitig für die Chancen und Risiken digitaler Medien zu sensibilisieren und ihnen wichtige Kompetenzen für einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet zu vermitteln.
Das Projekt gliederte sich in vier thematisch klar strukturierte Module, die jeweils von den Medienscouts eigenständig vorbereitet und durchgeführt wurden:
Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich durchweg interessiert und engagiert. Die Peer-to-Peer-Vermittlung durch die Medienscouts erwies sich erneut als besonders wirksam: Die Nähe im Alter und die authentische Ansprache sorgten für eine offene Atmosphäre, in der Fragen gestellt und Unsicherheiten thematisiert werden konnten.
Den krönenden Abschluss der Woche bildete die Teilnahme von drei Medienscouts am Medienscout-Tag der Mittel- und Förderschulen Bayreuth/Kulmbach in Neudrossenfeld. Dort traten sie als Referenten auf und gestalteten Workshops zum Thema „Medienkompetenz spielerisch vermitteln“. Im Zentrum standen Methoden, die auf Bewegung, Beteiligung und aktives Zuhören setzen – ganz im Sinne des Peer-to-Peer-Ansatzes.
Die Projektwoche hat eindrucksvoll gezeigt, wie engagiert, verantwortungsbewusst und professionell die Medienscouts des Meranier-Gymnasiums arbeiten. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Medienerziehung an der Schule und darüber hinaus – und wachsen dabei selbst in ihrer Rolle als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.