Digitale Aufklärung mit Herz und Verstand – Medienscouts im Einsatz

Am Donnerstag, den 09. Oktober 2025, besuchten die Medienscouts des Meranier-Gymnasiums Lichtenfels erneut die St. Katharina-Schule, um mit Schülerinnen und Schülern der fünften und sechsten Klassen über den sicheren und reflektierten Umgang mit digitalen Medien zu sprechen. Nach dem erfolgreichen Projekt im Juli setzten die Scouts diesmal auf eine altersgerechte Kombination aus bewährten Inhalten und neuen Impulsen.

Mit den Fünftklässlern führten die Scouts das bewährte WhatsApp-Projekt durch. In interaktiven Einheiten lernten die Kinder, wie sie den beliebten Messenger-Dienst stressfrei und sicher nutzen können. Themen wie Gruppenchat-Regeln, der Umgang mit Kettenbriefen und die Rolle des Admins wurden praxisnah und spielerisch vermittelt. Besonders wichtig war den Scouts, den Kindern zu zeigen, wie sie sich selbstbewusst und respektvoll in digitalen Räumen bewegen können.

Die Sechstklässler beschäftigten sich mit weiterführenden Themen rund um digitale Medien. Die Scouts erklärten, wie man Phishing-Nachrichten erkennt, warum Datenschutz wichtig ist und was hinter den AGB von Apps wie WhatsApp steckt. In Übungen zur Selbstdarstellung auf Social Media reflektierten die Schülerinnen und Schüler, welche Bilder sie posten würden und was diese über sie aussagen. Auch sensible Themen wie Cybermobbing und Sexting wurden altersgerecht und empathisch angesprochen.

Wie schon beim letzten Besuch überzeugten die Medienscouts durch ihre authentische und wertschätzende Art. Sie begegneten den Förderschülerinnen und -schülern auf Augenhöhe und schufen einen sicheren Raum für Fragen, Austausch und Diskussion. Die Rückmeldungen der Lehrkräfte und Teilnehmenden waren erneut durchweg positiv – ein Zeichen dafür, wie wirkungsvoll der Peer-to-Peer-Ansatz ist.

Der Besuch an der St. Katharina-Schule war ein voller Erfolg. Die Medienscouts konnten nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch das Selbstbewusstsein der Kinder im Umgang mit digitalen Medien stärken.

Mirjam Eichenberg
gepostet am 27. Oktober 2025