Das MGL hat zwei „Courage-Coaches“

Am 26. und 27.10.2022 fand in Rödental ein Seminar statt, das zum Ziel hatte, Schüler*innen zu sogenannten „Courage Coaches“ auszubilden. Jede oberfränkische Schule, die den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ führt, durfte dazu zwei Schüler*innen zur Fortbildung entsenden. Das Meranier-Gymnasium, das seit diesem Jahr eine eigene AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ hat, wurde von Hai Long Le und Erkim Dogan (beide Q12) vertreten.

Im Bild sehen Sie die beiden Courage-Coaches Hai Long (links) und Erkim (rechts), zusammen mit Ihren Mitstreitern, umrahmt von AG-Leiterin Miriam Tischer und Schulleiter Tom Carl.

Im Laufe des Seminars wurde viel über verschiedenste Diskriminierungsvarianten aufgeklärt. Darüber hinaus thematisierten die Teilnehmer*innen auch, wie dagegen im Schulalltag vorgegangen werden kann. Vielfältige kreative Methoden wurden gezeigt und angewendet. Es gab interaktive Projekte und Rollenspiele, Filme, Group-Bonding-Aktivitäten, Kahoot-Quiz und Aktivierungsspiele, wie „das kotzende Känguru“. Jede und jeder wurde mit einbezogen und dazu motiviert, sich aktiv zu beteiligen. Zwischen den Programmpunkten bestand in den Pausen die Möglichkeit, an einem gemeinsamen Essen teilzunehmen, bei welchem Erfahrungen ausgetauscht und Kontakte geknüpft werden konnten.

Zum Abschluss des Courage-Coachings stand die eigenständige Planung eines Workshops für Schulklassen an. Die Schüler*innen der verschiedenen Schulen teilten sich, unter der Leitung von Koordinatorin Kathrin Müller, in Gruppen auf und entwickelten erste Entwürfe für ein Antidiskriminierungsprojekt.

Unsere zwei offiziellen Courage-Coaches arbeiten nun fleißig an verschiedensten Projekten im Rahmen der „Schule mit Courage Schule ohne Rassismus“ – AG und geben als Multiplikatoren ihre Erfahrungen weiter. Ziel ist es, ein Präventionsprogramm zu entwickeln, mit dem die AG-Schüler*innen in Schulklassen gehen, um über Rassismus und Diskriminierung aufzuklären und damit die Schule zu einem noch angenehmeren Lebensort für alle zu machen.

Miriam Tischer
gepostet am 29. November 2022