Die Tage der Orientierung, manch älterem Semester vielleicht noch als „Besinnungstage“ bekannt, sind seit letztem Jahr eine Neuerung, die das Fahrtenkonzept am MGL erweitert. Die ganze 9. Jahrgangsstufe begab sich dazu im Januar für 2 ½ Tage mit den Lehrkräften Herr Bautz, Frau Holhut, Herr Mischke, Herr Rohr, Frau Stingl und Frau Zenk in die wohnlichen und gemütlichen Burgmauern in Ebermannstadt, um in sich zu gehen, sich Gedanken über die Zukunft zu machen und außerhalb der Schule gemeinsam mit der Klasse zu sein.
„Was in Feuerstein passiert, bleibt in Feuerstein“, waren eine der ersten Worte, mit denen wir begrüßt wurden. Zusammen mit dem Schulseelsorger des Erzbistums Bamberg, Joachim Waidmann, und weiteren Teamer:innen aus der Jugendarbeit machten sich die Jugendlichen auf die Suche nach eigenen Wünschen, Werten und Zielen im Leben, lernten ihre Klasse durch Kooperationsspiele besser kennen und erfuhren durch Gesprächs- und Denkimpulse noch ein bisschen mehr über sich selbst. Verschwiegenheit, wertfreie Kommunikation und Akzeptanz wurden dabei als wichtige Voraussetzung großgeschrieben.
Die Abende standen unter dem Motto „Spiel und Spaß“. Im Angebot waren z.B. die 50-Minuten-Challenge, eine Nachtwanderung oder das Kneipenquiz, bei dem eine Schülergruppe die Lehrer souverän vom ersten Treppchen stürzen konnte. Trotz des umfassenden Programms blieb auch immer wieder Zeit für Pausen, in denen man sich ein ruhiges Eckchen suchen oder im Aufenthaltsraum zusammen Poker oder Werwölfe spielen konnte.
Dem Alltag für kurze Zeit entfliehen und zu sich selbst finden – das konnte in diesen Tage im ruhigen und besinnlichen Ambiente auf Burg Feuerstein gut gelingen.