Am 18.02.2025 durften die Französisch-Lerner der 6.,11. und 12. Jahrgangsstufe mit ihren Französischlehrern im Rahmen des französischen Schulfilmfestivals Cinéfête das Lichtenfelser Kino besuchen.
Der Film handelt von einem Nomadenjungen namens Zodi, der mit seinem Stamm in der Wüste lebt Marokkos. Dort findet er ein Dromedarbaby, welches sich vor Tarek, einem Wilderer, versteckt. Zodi nennt es Téhu. Die zwei werden beste Freunde. Leider werden dann die anderen Dromedare des Nomadenstamms krank und von einer Tierärztin isoliert. Damit steht die Existenz des Stamms auf dem Spiel. Von der Ärztin erfährt Zodi, dass Téhu eigentlich ein begabter Läufer ist und dass man mit ihm viel Geld verdienen könnte. Doch dies bekommt leider auch Tarek mit und er möchte Téhu für sich haben. Um zu verhindern, dass sein tierischer Freund verkauft wird, flieht Zodi, durchquert mit ihm die Sahara und nimmt mit ihm – auf dem Weg zum größten Dromedar-Rennen in Abu-Dhabi – auch an vielen Rennen teil. Am Ende kann Zodis Stamm sehr stolz auf den Jungen sein…
Ich persönlich fand den Film sehr schön und unterhaltsam und ich würde das französische Kino nächstes Jahr gerne wieder besuchen.
– Mara Dinkel, 6b
Ebenfalls Bezüge zur nordafrikanischen Frankophonie weist „Divertimento“, den unsere 11. und 12. Klassen besuchten. Darin stehen die algerisch-stämmige Zahia Zouani und ihre Zwillingsschwester Fettouma im Mittelpunkt. Seit ihrer Kindheit sind beide mit sinfonischer Musik vertraut und wählen beide klassische Musik-Ausbildungen. Allerdings stößt vor allem Zahia mit ihrem Wunsch, Orchesterdirigentin zu werden, auf Widerstände am französischen Konservatorium. Denn der Film spielt schon im Jahr 1995, wo es für eine Frau fast undenkbar war, ein Sinfonieorchester zu leiten. Für ein Arbeitermädchen aus der ärmeren Vorstadt, deren Familie aus Nordafrika kommt, ist das schlichtweg unmöglich. Doch Zahia nimmt den Kampf erfolgreich auf.
« Le film était super et j’aimais bien la musique classique. Il montre que les femmes peuvent aussi travailler dans les domaines dominés par les hommes. Le message est de suivre ses rêves et de ne pas abandonner ses rêves, c’est un très bon message! »
„Das Einzige, was ich nicht verstanden habe, war die Auflösung am Ende. Vielleicht hätte man noch zeigen können, wie das Mädchen über die Jahre hinweg dann zur Chefin wurde.“
« J’ai bien aimé aller au cinéma et j’ai trouvé le film très intéressant, mais certaines scènes étaient vraiment longues et il y avait beaucoup de répétitions. »
« J’ai aimé le film parce que la héroïne était une femme. La musique était vraiment impressionnante et aussi l’histoire en général. J’ai aimé beaucoup qu’on sache maintenant exactement comment la vie de la héroïne s’est passée. La seule critique négative est que le film était assez long. »
« J’étais très heureuse d’être dans le film qui parlait de deux sœurs jumelles car il était vraiment profond et m’a touchée. Je n’aurais pas attendu que le film soit si super! »
Die Rückmeldungen aus den Oberstufenklassen ergab außerdem, dass die Mehrheit unserer Schülerinnen und Schüler noch nie in den Genuss eines klassischen Konzerts gekommen sind. Für sie war es besonders interessant, erstmals mit klassischer Orchestermusik in Kontakt zu kommen. Allerdings war es für manche eine große Herausforderung, dem französischen Original in Kombination mit den deutschen Untertiteln zu folgen.