Am Mittwoch, dem 24. September, machten sich die Schülerinnen und Schüler unserer Q12 zusammen mit Frau Fickenscher, Frau Titze, Frau Beyer und Frau Holhut frühmorgens auf den Weg nach Erlangen. Mit Zug und Bus ging es direkt an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), wo drei Tage lang die Studieninfotage stattfanden. Die Fahrt geschah im Rahmen des Aufbaumoduls für berufliche Orientierung (kurz ABO), das die Schülerinnen und Schüler nun ein Jahr lang mit verschiedenen Projekttagen und Ausflügen zu den Themen „Studienerkundung“, „Selbsterkundung“, „Berufserkundung“, „Bewerbung“ und „Reflexion“ begleiten wird.
Vor Ort erwartete an diesem Tag die Jugendlichen ein spannendes und breit gefächertes Programm. Sie hatten die Möglichkeit, sich selbstständig aus einer Vielzahl an Vorlesungen ihr persönliches Programm zusammenzustellen und dabei aus drei verschiedenen Fakultäten zu wählen. Die Themenpalette war breit: Neben klassischen Studiengängen wie Mathematik, Physik, Jura oder Geschichte standen auch Psychologie, Pharmazie und Theaterwissenschaft auf dem Plan. Ebenso konnten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in spezialisierte Fächer wie Archäologie, Orientalistik, Buchwissenschaft oder Data Science gewinnen.
Besonders geschätzt wurde die Freiheit, individuelle Interessensschwerpunkte zu verfolgen und dabei nicht nur fachliche Inhalte, sondern auch die Atmosphäre einer echten Universitätsvorlesung kennenzulernen. Für viele war es die erste Berührung mit universitärem Leben und ein spannender Schritt in Richtung eigener Studien- und Berufswahl. So bot der ABO-Tag 1 eine erste Orientierung und Information, um Interessen weiter zu schärfen oder Visionen für die Zukunft zu entwickeln.
Am Montag, den 22. September stand für die Schülerinnen und Schüler des MGL der letzte ABO-Tag an, der so genannte „Reflexionstag“. In einem rollierenden System wechselte die Jahrgangsstufe gruppenweise durch verschiedene Räume, in denen sie von unterschiedlichen Referenten empfangen wurden. So erhielt jede Gruppe die Möglichkeit, alle Angebote nacheinander zu besuchen und aus ganz unterschiedlichen Perspektiven Impulse für die eigene Zukunftsplanung mitzunehmen.
Die vier Stationen waren bewusst vielseitig gestaltet:
Erfahrungen aus erster Hand: Die Ehemaligen Abiturienten Melanie Voigt, Marcel Werner und Sara Reich berichteten offen und praxisnah aus Studium und Berufsalltag. Auch der ein oder andere Tipp für den Endspurt war dabei und ganz viel Beruhigung, dass das Abitur bei guter Vorbereitung jeder schaffen könne.
Studienfinanzierung und Zulassungsvoraussetzungen: Katja Weißmann von der Agentur für Arbeit, die uns regelmäßig besucht und begleitet, informierte über Bewerbungsverfahren, Zugangskriterien und die Herausforderung der Finanzierung eines Studiums.
Zeitraum nach dem Abitur: Rebecca Bauer, ebenfalls von der Agentur für Arbeit, zeigte Möglichkeiten für Zwischenwege auf – von einem Auslandsjahr über Freiwilligendienste bis hin zu weiteren Ideen für die Zeit bis zum Studienbeginn.
Fördermöglichkeiten: Matthias Bergmann präsentierte die Bandbreite an Stipendien und erläuterte mit ausgesprochen großem Wissen, dass Begabtenförderung längst nicht mit dem Abitur endet, sondern auch später noch viele Chancen bietet.
Der Vormittag war straff organisiert und beinhaltete dennoch immer wieder kurze Pausen, um über das Gehörte zu reflektieren, mit den Referenten ins persönliche Gespräch zu kommen und Nachfragen zu stellen. Besonders erfreulich war das Feedback der Teilnehmenden. So meinte ein Schüler begeistert: „Das war bisher der beste ABO-Tag.“ Eine andere Schülerin ergänzte: „Alle waren sehr fachkundig und man konnte sich gut mit ihnen unterhalten.“
Damit war dieser Reflexionstag nicht nur eine wertvolle Gelegenheit für Information und Austausch, sondern auch ein markanter Moment im Schuljahr: Er stellte den letzten ABO-Tag für die jetzige Oberstufe dar. Damit ist die Berufs- und Studienorientierung am Meranier-Gymnasium – zumindest in schulischem Rahmen – offiziell abgeschlossen. Ab jetzt liegt es vor allem an den Jugendlichen selbst, die gewonnenen Eindrücke und Tipps für ihren eigenen Weg nach dem Abitur zu nutzen.
Den Startschuss zum neuen Schuljahr gab die SMV am 25. und 26. September im Jugendzentrum in Lichtenfels. An beiden Tagen setzten sich die engagierten Schülerinnen und Schüler mit viel Motivation dafür ein, die Grundlage für ein erfolgreiches SMV-Jahr am MGL zu schaffen. Mit dabei waren neben zahlreichen „alten Hasen“ auch etliche Neuzugänge, die nun das Team bereichern.
Der erste Tag begann mit einem Kennenlernspiel, um die Mitglieder miteinander vertraut zu machen. Anschließend wurden zentrale Inhalte und Aufgaben der SMV besprochen sowie Veranstaltungen für das neue Schuljahr diskutiert. Bevor in der Mittagspause ein gemeinsames Pizzaessen für gute Stimmung sorgte und neue Energie zurückbrachte, bekamen wir eine Führung durch das JUZ, das uns nicht nur seine Räume zur Verfügung stellte, sondern auch Einblicke in seine zahlreichen Angebote gewährte.
Am Nachmittag wurden die bevorstehenden Events und Projekte für das Schuljahr geplant und in neue Teams überführt, sodass jede und jeder eine passende Aufgabe übernehmen konnte. Ein lustiges Teambuildingspiel – die „Gelee-Bananen-Challenge“ rundete auf amüsante Weise den ersten Tag ab und sorgte für viele Lacher und herzliche Appläuse 😉
An Tag 2 gab es mehrere Programmpunkte. Zum Einen führten die Teams ihre Planungsarbeit fort, erstellten bereits Elternbriefe und Plakate, führten Telefonate und sichteten Equipment. Zum Anderen überlegten alle, welche Anschaffungen für das neue SMV-Zimmer getätigt werden müssen, um einen wohnlichen Ort, an dem man sich gerne trifft, entstehen zu lassen. Erste Anschaffungswünsche wurden gesammelt und zum Teil sogar schon umgesetzt. Nahezu nebenbei kristallisierten sich im Laufe des Tages mehrere Schülersprecherkandidaten heraus, die sich zur baldigen Wahl aufstellen lassen möchten. Ein großes Vorbild stellten dabei unsere noch amtierenden Schülersprecher Anna, Dominik und Laura dar.
Das Startseminar hat deutlich gezeigt, wie viel Motivation und Zusammenhalt in der SMV steckt. Mit frischen Ideen, gutem Teamgeist und klar verteilten Aufgaben blickt die SMV voller Vorfreude auf das kommende Schuljahr.
Wie jedes Jahr fanden sich am Montag in der letzten Schulwoche alle Klassen des Meranier-Gymnasium Lichtenfels beim Sportgelände der HOS ein, um sich in den Sportarten Fußball, Volleyball und Völkerball zu messen.
In der Unterstufe wurde jeweils ein Sieger im Fußball und Völkerball gekürt. In einem spannenden Finale, bei dem es sogar bis zum Sieben-Meter-Schießen ging, setzten sich die „Hog Rider“ durch, während sich beim Völkerball der „FC 5B“ durchsetzen konnte.
Die Jahrgangsstufen 7 und 8 spielten ebenfalls zwei Gewinner im Fußball und Völkerball aus. Am Ende ganz vorne waren „Die Baller“ im Fußball und die „8C Ballverlust“ im Völkerball.
Anstatt im Völkerball durften sich alle Klassen von der 9. bis zur 12. Jahrgangsstufe im Volleyball und Fußball messen. Im Volleyball kam es im Finale zum brisanten Aufeinandertreffen von „Heikes Sorgen“ und „Vamos à la Speyer“. Das Finale blieb lange spannend, bis das Team „Vamos à la Speyer“ entscheiden seinen Vorsprung ausbauen konnte. Nach der Finalniederlage im Volleyball konnten sich „Heikes Sorgen“ mit ihrer Fußballmannschaft revanchieren und sich zuerst gegen die „9B“ mit einem Lucky Punch durchsetzen. Währenddessen ging es zwischen der Q12 und „Dynamo Tresen“ bis ins Sieben-Meter-Schießen, welches die Q12 für sich entscheiden konnte.
Im großen Finale zwischen „Heikes Sorgen und der Q12, bei dem mit Hymne und Einlaufkindern schon fast Championsleague Gefühle aufkamen, gingen „Heikes Sorgen“ früh in Führung. Mit einer starken Defensivleistung sicherte sich schließlich die Mannschaft auch den Titel.
Ein großer Dank geht an alle Helferinnen und Helfer der SMV, den Lehrkräften für die tolle Unterstützung sowie dem Platzwart für die super Vorbereitung der Anlagen.
– Joshua Hoyme für die SMVWeitere Bilder in der Galerie.
Am Dienstag, den 22. Juli 2025, erlebten die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe unserer Schule einen besonderen Projekttag: In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen HUK fand ein interaktiver Workshop zum Thema „Teambuilding, Resilienz und gesunder Schlaf“ statt.
Im Mittelpunkt des Tages stand die Förderung wichtiger Kompetenzen, die nicht nur im Schulalltag, sondern auch im Berufsleben von großer Bedeutung sind. Die Jugendlichen lernten, wie wichtig ein gesunder Schlaf, effektive Erholung und eine starke Widerstandskraft sind. In anschaulichen Einheiten wurden unter anderem zahlreiche praktische Tipps vermittelt.
Besonders viel gelacht, gerätselt und geknotet wurde bei den actionreichen Teambuilding-Spielen wie z.B. dem „Gordischen Knoten“ und der „Flussüberquerung“. Mit cleveren Ideen, Zusammenhalt und jeder Menge Spaß haben die Jugendlichen gezeigt, was man gemeinsam alles schaffen kann.
Begleitet und unterstützt wurde der Projekttag von drei jungen und sympathischen Trainerinnen und Trainern. Es gelang ihnen auf beeindruckende Weise, die Jugendlichen zu motivieren und für das Thema zu begeistern.
Ein großes Dankeschön gilt dem Unternehmen HUK für die großzügige Unterstützung – und dem engagierten Trainerteam, das mit Charme und Know-how diesen Tag zu einem echten Highlight gemacht hat!
Am vierten Tag des Aufbaumoduls für Berufliche Orientierung (ABO) stand für die Schülerinnen und Schüler der Q12 des Meranier-Gymnasiums Lichtenfels alles unter dem Motto „Bewerbung“. Im Rahmen dieses besonderen Tages hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, sich auf sieben regionale Unternehmen und Institutionen zu verteilen: Baur, Brose, AOK, HUK, Finanzamt, Sparkasse und die Sportpraxis Faulstich.
In kleinen Gruppen tauchten die Schülerinnen und Schüler am 24. Juni für einen Vormittag in die Praxis der Bewerberauswahl ein. Dabei lernten sie nicht nur klassische Bewerbungsgespräche kennen, sondern auch moderne Auswahlverfahren wie Assessment-Center. Hier konnten sie sich in Gruppendiskussionen, spontanen Kurzpräsentationen, beim Speed-Dating, beim LPA-Test und sogar in spielerischen Übungen und Rätseln beweisen, mit denen Unternehmen gezielt nach den passenden Kandidaten suchen. Manch einer bekam sogar ein individuelles Feedback zu seiner Bewerbung, die im Vorfeld geschrieben und verschickt werden musste.
Die Unternehmen zeigten sich beeindruckt vom Engagement und der Vorbereitung der Q12-Schülerinnen und -Schüler. Besonders gelobt wurden die Offenheit, das Interesse und die Fähigkeit, auch in ungewohnten Situationen souverän zu agieren. Alle Unternehmen signalisierten bereits jetzt ihre Vorfreude auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr.
Die Erfahrungen dieses Tages haben den Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt und die Anforderungen moderner Bewerbungsverfahren ermöglicht – ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zu Studium und Beruf.
Wir danken allen beteiligten Unternehmen ganz herzlich für ihre Unterstützung und freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit!
Am 16. Mai 2025 wurde unser MGL für eine Nacht zum Schauplatz spannender Geschichten, kniffliger Rätsel und ausgelassener Spiele. Die Klassen 6a und 6b verbrachten gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Kollmer und Frau Holhut sowie Herrn Mann eine unvergessliche Lesenacht im Schulhaus.
Nach dem gemeinsamen Einrichten der Schlafplätze in den Klassenzimmern startete der Abend mit einer gemütlichen „Werwolf“-Runde, bei der Spürsinn und Fantasie gefragt waren! Danach stärkten sich alle mit frisch bestellter Pizza, bevor es mit weiteren Spielen und Geschichten weiterging. Ein besonderes Highlight war das Versteckenspielen im ganzen Schulhaus – das Gebäude wurde zur aufregenden Abenteuerlandschaft, in der so mancher geheime Winkel entdeckt wurde. Nach ein paar Runden Black Stories ging es dann so langsam ans Zähneputzen und in die Schlafsäcke Kuscheln. Jeder Klasse wurde noch etwas vorgelesen, bevor die Schülerinnen und Schüler selbst noch in ihren mitgebrachten Büchern schmökern konnten.
Nach einer sehr kurzen Nacht wurde am nächsten Morgen dann das gemeinsame Frühstück in der Aula genossen. Neben Brötchen, Hörnchen, Toast und Kuchen gab es auch jede Menge Obst, Gemüse, Joghurt und Müslisorten. So wie sich im Vorfeld alle beim Essen beteiligt hatten, so wurde auch gemeinschaftlich in Windeseile zusammengeräumt und sauber gemacht. Müde, aber glücklich verabschiedeten wir uns und gingen raus aus der Schule und hinein ins Wochenende.
Am 10. März hatten wir, die Religionsklasse 6de mit Frau Holhut, Besuch von Frau Claudia Lang, einer engagierten Sozialarbeiterin der St. Katharina-Schule in Lichtenfels. Frau Lang arbeitet seit 10 Jahren an dieser besonderen Schule, die sich auf die Unterstützung von Kindern mit Lernschwierigkeiten und emotionalen Herausforderungen spezialisiert hat. Vor ihrer Zeit als Sozialarbeiterin war sie übrigens Architektin – ein beeindruckender Karrierewechsel!
Die St. Katharina-Schule bietet Unterricht in 9 Jahrgangsstufen an. Besonders interessant ist, dass die 1. und 2. Klasse den gleichen Lehrplan wie eine Regelschule hat, jedoch über insgesamt drei Jahre durchlaufen wird. Ein großer Vorteil für die Schülerinnen und Schüler ist, dass sie nicht sitzenbleiben können. Bis zur 7. Klasse gibt es keine Noten, sondern nur Fördergespräche mit den Schülern und Eltern, um den Fortschritt individuell zu begleiten. Jede Klasse ist klein und hat maximal zehn Schüler, was eine intensive Betreuung ermöglicht.
Die Schule ist speziell für Kinder konzipiert, die verhaltensauffällig sind oder einen IQ zwischen 70 und 84 haben. Hier können die Schülerinnen und Schüler entweder den Förderschulabschluss oder den Hauptschulabschluss erwerben. Der Qualifizierende Hauptschulabschluss (Quali) wird nicht angeboten. Dafür können die Kinder aber jederzeit, bei entsprechender Entwicklung, zurück in die „normale“ Grundschule oder Mittelschule. Die Schüler der St. Katharina-Schule benötigen oft mehr Erklärungen, viele Wiederholungen und ein langsameres Lerntempo, um erfolgreich zu sein. Auch brauchen sie feste Tagesstrukturen, um in dieser Lernumgebung zurechtzukommen, wie z.B. die tägliche „Morgenroutine“, in der jeder erst einmal sagen darf, wie es ihm heute geht, wie die Nacht war, was einen beschäftigt. So hat auch der Lehrer gleich einen kurzen Einblick in die aktuelle Tagessituation seiner Klasse.
Frau Lang kümmert sich nicht nur um die schulischen Schwierigkeiten, sondern auch um private Probleme der Schüler. Manchmal muss sie das Gespräch mit den Eltern suchen oder sogar das Jugendamt einschalten, um die richtige Unterstützung zu gewährleisten. Die Kinder in der St. Katharina-Schule haben oft Lernschwierigkeiten wie Konzentrationsprobleme oder ADHS, oder emotionale Probleme wie Angst oder Aggressivität. Ab und an ist es daher notwendig, den regulären Unterricht für einzelne Schüler zu unterbrechen und sie zu Frau Lang zu schicken, die dann gemeinsam mit den Betroffenen eruiert, weshalb soeben z.B. das Stillsitzen oder das Konzentrieren nicht möglich war. Häufig wird in den Klassen auch mit Belohnungssystemen gearbeitet (z.B. mit der Ampelmethode) oder mittels einer Sanduhr eine Auszeit vor dem Klassenzimmer gewährt, wenn sich das Kind in dem Moment überfordert fühlt und Ruhe braucht.
Frau Lang erzählte uns von einem besonders schwierigen Fall: Eine Schülerin in der Stütz- und Förderklasse (diese Klasse ist für Kinder mit emotionalen Schwierigkeiten) lief ständig weg und musste von Frau Lang gesucht werden. Zudem hatte sie Panikattacken hatte und verletzte sich selbst. Trotz intensiver Unterstützung über 9 Jahre hinweg verbesserte sich die Situation kaum, was auch für die Lehrer und Sozialarbeiter dort sehr frustrierend sein kann. Dies zeigt, wie herausfordernd und komplex die Arbeit an der St. Katharina-Schule manchmal ist.
Frau Langs Besuch hat uns darüber nachdenken lassen, wie wichtig es ist, Kinder mit besonderen Bedürfnissen individuell zu unterstützen und ihnen eine Chance zu geben, später mal am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
Wir danken ganz herzlich für den Besuch und die vielen interessanten Informationen!
– Frau Holhut mit der Klasse 6deAm 30. Januar war es endlich so weit: Die 15. Studien- und Berufsbörse am Meranier-Gymnasium Lichtenfels lockte zahlreiche Schülerinnen und Schüler an, die sich mit ihrer Zukunft auseinandersetzten. Nicht nur unsere eigenen Schülerinnen und Schüler waren von 18 bis 20 Uhr vor Ort, sondern auch viele Jugendliche aus den Schulen im Umkreis, zum Teil mit ihrem ganzen Jahrgang, zum Teil mit ihren Eltern oder mit Freunden.
In der Aula, der Turnhalle und im Neubau bot sich ein Abend voller Chancen und Zukunft zum Anfassen. Universitäten, Schulen, Unternehmen, Kliniken, Handwerksfirmen, Ämter sowie Handelsunternehmen überboten sich gegenseitig mit freundlicher Beratung und natürlich jeder Menge Werbeartikel. Besonders begehrt waren das Popcorn des BRK und bunte Socken der Firma Aldi; aber auch Stifte, gelbe Badeenten und kleine Brotzeitdosen waren im Angebot, um potentielle Interessenten an die rund 60 Stände zu locken.
Über großen Zulauf freuten sich wie jedes Jahr Polizei, Bundeswehr und das Amtsgericht Lichtenfels. Aber auch die Hebamme Lisa Zipfel berichtete beim gemeinsamen Essen hinterher über kontinuierliches Interesse an ihrem Stand – wenn auch ausschließlich von jungen Damen.
Die Berufsbörse war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Viele Schülerinnen und Schüler gingen mit neuen Ideen und wertvollen Informationen nach Hause; manch einer sogar mit einem Gefühl von Stolz, den Mut aufgebracht zu haben, Gespräche mit völlig Fremden geführt und ein Stückchen Eigeninitiative gezeigt zu haben. Die positive Resonanz zeigt, wie wichtig solche Veranstaltungen für die Zukunftsplanung sind. Wir freuen uns schon auf die nächste Studien- und Berufsbörse!
Die Schulfamilie hat sich in einer beeindruckenden Aktion erneut für bedürftige Kinder im Osten Europas eingesetzt. In den letzten Wochen haben Schüler, Lehrer und Eltern Süßigkeiten, Kleidung, Spielzeug, Hygieneartikel sowie Schreibwaren gesammelt und Päckchen gepackt, um Kindern in Not eine Freude zu bereiten.
Insgesamt sind 215 Päckchen zusammengekommen – 30 mehr als im Vorjahr – die liebevoll in Geschenkpapier mit glitzernden Schleifen gehüllt wurden. Zusammen mit Schülern der Q12 wurde der Berg, der in den letzten Wochen die Arbeitstische im Lehrerzimmer blockiert hatte, in den Van von Christian Backert und Julian Trebes getragen, die die Geschenke nun zur nächsten Umladestation bringen. Alle Päckchen – rund 200.000 insgesamt – werden dann am 30. November ihre Reise antreten, um rechtzeitig zu den Kindern zu gelangen und ihnen in der kalten Jahreszeit ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Wie immer wird Herr Backert als Präsident des ehrenamtlichen Vereins „Round Table Kulmbach“ höchst persönlich in einem der 40 LKW sitzen und die Geschenke in Waisenhäuser, Schulen, Krankenhäuser und Kindergärten liefern.
Diese Aktion zeigt nicht nur das Engagement der Schulgemeinschaft, sondern auch die Solidarität mit denjenigen, die in schwierigen Verhältnissen leben.
Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden! Wir freuen uns auf die positive Wirkung, die diese Päckchen in den kommenden Wochen haben werden!
Wie findet man heutzutage einen Praktikumsplatz, eine Ausbildungsstelle oder einen Betrieb fürs Duale Studium? Im Landkreis Lichtenfels funktioniert das ab sofort ganz einfach: Mit der neuen AzubMe-App!
Diese mobile App ist seit diesem Schuljahr im Einsatz und hilft dabei, Schülerinnen und Schüler einfach, schnell und effektiv mit Unternehmen zusammenzubringen. Nach einer kurzen Registrierung erstellt der Suchende sein Profil und bekommt dann Angebote unterbreitet. Wie in der bekannten Dating-App „Tinder“ bedeutet ein swipe nach links Ablehnung und ein swipe nach rechts „Match“. Hat man sich für eines oder mehrere Unternehmen entschieden, dann sorgt der Wisch nach rechts dafür, dass die Firma sich bei demjenigen meldet, um einen Termin zum Kennenlernen auszumachen.
Der Wirtschaftsförderer Herr Kurz vom Landratsamt Lichtenfels kommt dafür netterweise mehrmals zu uns an die Schule, um diese App in den Jahrgangsstufen 9 und 12 vorzustellen und um erste Fragen zu beantworten.
In der Region und für die Region ist hier also das Motto. 63 Unternehmen haben bereits insgesamt 176 Praktikums-, Ausbildungs- und duale Studiumsplätze im Angebot, die jetzt leichter den je für unsere Schülerinnen und Schüler zu erreichen sind.