„Informatik für alle“ – Unter diesem Motto steht der „Informatik-Biber“, ein bundesweiter Informatik-Schülerwettbewerb. Eine wichtige Zielsetzung, da Informatikkenntnisse für alle zukünftig eine zunehmend bedeutsamere Rolle spielen werden. Als zukunftsorientierte Schule ist sich das Meranier-Gymnasium Lichtenfels dieser Tatsache bewusst und unterstützte dieses Schuljahr aktiv die Teilnahme aller Schüler der sechsten und siebten Jahrgangsstufe an diesem lehrreichen und spannenden Wettbewerb.

Stifte sortieren, kürzeste Wege finden oder Muster erkennen sind typische Fragenstellungen auf die Schüler in diesem Wettbewerb Antworten finden mussten. Trotz der Thematik sind die Fragen dabei so ausgerichtet, dass die Aufgaben auch ohne Vorwissen aus dem Bereich Informatik lösbar sind. Gefragt war sowohl logisches und algorithmisches Denken als auch das Verständnis von informatischen Zusammenhängen. Innerhalb von 35 Minuten mussten 12 Aufgaben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade bearbeitet werden.

Die glücklichen Gewinner des Wettbewerbs Informatik-Biber zusammen mit dem Schulleiter OStD Thomas Carl, dem Informatikfachbetreuer OStR Sebastian Schyma und der Organisatorin des Wettbewerbs StRin Mirjam Eichenberg

Die Schüler des Meranier-Gymnasiums haben sich besonders engagiert und erfolgreich am Wettbewerb beteiligt. Besonders stolz können Jakob Polner (6b), Emmi Neumann (6c) und Jakob Hofmann (7a) sein, die jeweils den 1. Preis erreicht haben. Auch Hannes Weinberger (6b), Elias Hartmann (6d), Leni Krick (6d), Anna Richter (6d), Levi Hetzel (6e), Elias Schäfer (6e) und Paul Hornung (7a) haben mit ihrem 2. Preis tolle Leistungen erbracht.

Wir gratulieren allen Teilnehmer ganz herzlich zu ihrem Erfolg! Alle Schüler haben eine Urkunde erhalten, die ersten und zweiten Plätze auch einen kleinen Sachpreis. Aber auch wer nichts gewonnen hat: Der kleine Schritt Richtung Informatik ist ein kleiner Schritt in Richtung Zukunft und macht alle zu Siegern. Durch ihre Teilnahme haben die Schüler ihr Interesse an der Informatik gezeigt und wichtige Erfahrungen gesammelt, die ihnen auch zukünftig von Nutzen sein werden.

Zum 15. Mal veranstaltete am Samstag, den 15. Juli 2023, das Mathematische Institut der Universität Bayreuth den jährlichen Tag der Mathematik. Eingeladen waren alle Mathematik-Interessierten, die erfahren wollten, wie spannend und vielfältig die alte, aber gar nicht altmodische Wissenschaft Mathematik heutzutage ist – und natürlich alle Schüler*innen, die ihre mathematischen Fähigkeiten in einem Mathematik-Wettbewerb unter Beweis stellen wollten. Dieses Jahr folgte auch das Meranier-Gymnasium Lichtenfels der Einladung.

Sieben MGLer sitzen voller Erwartung im Hörsaal beim Tag der Mathematik an der Universität Bayreuth.

So machten sich sieben Schüler*innen der fünften und sechsten Jahrgangsstufe des Meranier-Gymnasiums, begleitet von StRin Mirjam Eichenberg, auf den Weg nach Bayreuth und bildeten zwei Teams. Die Teilnehmenden erwartete ein abwechslungsreiches Programm. Am Vormittag tüftelten die Schüler*innen 120 Minuten in ihrem Team an den sehr kniffligen Aufgaben und Rätseln. Nach einer kleinen Stärkung konnten die Schüler*innen den Nachmittag bis zur Preisverleihung frei gestalten.

Die Schüler*innen knobeln eifrig an mathematischen Spielen im NWII der Universität Bayreuth.

Offene Labore mit Experimenten zu den Themen „Escape-Room – Kannst du dich freirätseln?“, „Mathematische Denkspiele“ oder „Mathematisches fOrscherblAtt“ konnten besucht werden, in denen die Schüler*innen weiter ihre mathematischen Fähigkeiten spielerisch ausprobieren konnten. Einige Schüler*innen zog es in die eigens angebotenen Vorlesungen. Bianca Bauer informierte über „Nach dem Mathematikstudium: Think Big (Data)“ und anschließend referierte Prof. Dr. Péter Kotai zum Thema „Mathematik aus Daten“.

Glückliche Mathematiker*innen nach einem anstrengenden Tag an der Universität Bayreuth.

Gleich am selben Tag fand um 14.30 Uhr die Preisverleihung in dem schön dekorierten Audimax der Universität Bayreuth statt. Allein die Größe des Saals beeindruckte die Unterstufenschüler*innen. Die Freude war Dominik Herold, Linus Woock und Paul Hornung, dem Team der Klasse 6a unseres Gymnasiums klar anzusehen, als sie namentlich auf die Bühne gerufen wurden und erfuhren, dass sie einen hervorragenden zweiten Platz belegt hatten. Aus der Jahrgangsstufe 5-6 hatten 109 Schüler*innen, verteilt auf 27 Teams teilgenommen.

Als Resümee des Tages waren sich alle einig: „Mathematik macht glücklich!“

Der Pangea-Wettbewerb zieht jedes Jahr eine Vielzahl von Lernenden in den Bann – nicht nur die Mathe-Asse, sondern gerade auch diejenigen Jugendlichen, die Freude empfinden an Aufgaben jenseits der typischen Unterrichtsformate.

Pangea – inspiriert durch den Namen des Superkontinents vor 250 Millionen Jahren – will unter dem Motto „Mathematik verbindet“ Schüler*innen aus unterschiedlichen Orten, Gesellschaftsschichten und Bildungsniveaus mittels eines Wettbewerbs zusammenbringen und durch besondere Aufgabenstellungen für die Mathematik begeistern. Bundesweit haben sich dieses Jahr 60 489 Schüler*innen, 5477 davon aus Bayern, angemeldet.

Die stolzen Zwischenrundenteilnehmer*innen des diesjährigen Pangea-Mathematikwettbewerbs. (Bild: Mirjam Eichenberg)

Die Vorrunde des Mathematikwettbewerbs fand dieses Schuljahr online statt. Der Mathematikwettbewerb bot eine willkommene Abwechslung für die Schüler*innen der fünften und sechsten Jahrgangsstufe des Meranier-Gymnasiums Lichtenfels. Zusätzlich durften auch die Schüler*innen der Begabtenförderung an dem Mathematikwettbewerb teilnehmen. In der Woche vom 09. März bis 16. März 2023 war es dann endlich so weit. Für viele Schüler*innen war dies schlicht eine schöne Gelegenheit, die eigenen mathematischen Fähigkeiten auf die Probe zu stellen – und das ganz ohne Notendruck. Ihre erreichten Ergebnisse konnten die Schüler bereits nach wenigen Wochen selbst online einsehen und somit nachvollziehen, welche Aufgaben sie richtig oder vielleicht auch falsch beantwortet hatten.

Der Pangea-Wettbewerb verläuft ähnlich wie der Känguru-Wettbewerb. Allerdings mit dem Unterschied, dass die 500 Besten der Vorrunde einer Jahrgangsstufe bundesweit sich für die Zwischenrunde qualifizieren. Am 28. April 2023 ging es dann für 36 Teilnehmer*innen unseres Gymnasiums in die Zwischenrunde – mit schwierigeren Aufgaben und ein wenig mehr Nervosität. Die kleinen Mathematiker erfreuten sich ohne Konkurrenzdrang an den Knobelaufgaben, indem sie sich 60 Minuten mit voller Konzentration über ihre Aufgaben beugten und tüftelten.

Die stolzen Finalisten mit dem Schulleiter Thomas Carl, der Organisatorin des Pangea-Mathematikwettbewerbs Mirjam Eichenberg und des Mathematikfachbetreuers Sebastian Schyma (Bild: Andreas Gagel)

Die Teilnehmenden mussten sich mehrere Wochen lang gedulden, um zu erfahren, wie sie im nationalen Vergleich abgeschnitten hatten. Immerhin bestand die Möglichkeit in das Bundesfinale einzuziehen und damit die Chance auf einen Gewinn zu erhalten. Am 25. Mai war dann klar: Leonhard Stangl (5e) und Phil Eichenberg (5a) hatten es in die Endrunde geschafft und durften am 17. Juni zum Austragungsort nach München fahren. Eine Stunde dauerte die Finalrunde. Gleich am selben Tag fand um 16 Uhr die Preisverleihung statt. Die Freude war beiden Finalisten unseres Gymnasiums klar anzusehen, als sie namentlich zur Urkunden- und Medaillenvergabe auf die Bühne aufgerufen wurden. Leonhard erreichte bayernweit den zweiten und bundesweit den neunten Platz. Phil erzielte bayernweit den siebten Platz.

Wir gratulieren Leonhard Stangl und Phil Eichenberg zu diesen außerordentlichen Leistungen!

Es war wieder soweit: Vom 4. bis 7. Mai 2023 wurde die Hansestadt Rostock zum Zentrum der Medienkompetenzbildung. Es fand die Bundesjugendkonferenz Medien (BJKM) statt. Die Konferenz versammelte MGL´ler und Medienscouts aus ganz Deutschland. Die Lichtenfelser Medienscouts wurden bereits im Vorfeld der Konferenz für ihre Rolle als Medienberater*in ausgebildet und stehen seitdem im Sinne der Peer-to-Peer-Education (Schüler bilden Schüler aus) ihren Mitschüler*innen als „Medienexperte auf Augenhöhe“ zur Seite. Begleitet wurden die Medienscouts des MGL von Karlheinz Hößel und ihrer betreuenden Lehrkraft Mirjam Eichenberg. Die alljährlich in Rostock stattfindende Veranstaltung widmete sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig dem Umgang mit sensiblen Daten im Netz.

Das ungewollte Zusenden von sexuellen Inhalten, Teilen von intimen Filmaufnahmen oder missbrauchsorientiertes Grooming sind nur einige negative Aspekte der digitalen Welt, denen die jugendlichen Scouts engagiert entgegentreten. Als Medienexpert*innen auf Augenhöhe sind die Scouts für ihre Mitschüler*innen immer ansprechbar und darüber hinaus ein wichtiges Bindeglied zu den Eltern und der Lehrerschaft.

In ihrer Event-Keynote diskutierte die Rostocker Rechtsanwältin und Initiatorin der Bundesjugendkonferenz Medien, Gesa Stückmann, mit den Medienscouts die präventiven und rechtlichen Möglichkeiten bei Fehlverhalten in der digitalen Welt. An realen Fällen aus ihrer Praxis zeigte sie, wie Täter*innen ihre Opfer gezielt manipulieren und wie belastend deren Taten für Betroffene sind. Strafrechtlich relevante Verhaltensweisen, beispielsweise ein 15-Jähriger, der einer 11-Jährigen ein Nacktselfie schickt, ohne dass sie darum gebeten hat, oder die Frage nach sexuell orientierten Aufnahmen bei Minderjährigen sind nur die Spitze des Eisbergs.

Präventionsarbeit in mediatisierter Welt unerlässlich

Die inhaltliche und technische Medienkompetenz ist mittlerweile eine Lebenskompetenz. Wenn wir die Kinder und Jugendlichen mit den richtigen Fähigkeiten ausstatten, um verantwortungsbewusst in der digitalen Welt unterwegs zu sein, können sie sich als Digital Natives vollständig entfalten. Die Medienscouts unterstützen ihre Mitschüler*innen auf diesem Weg.

Die BJKM ist eine wichtige Veranstaltung, die dazu beiträgt, die Medienkompetenz junger Menschen zu stärken und zu fördern. In unterschiedlichen Workshops hatten die jungen Medienprofis die Möglichkeit, sich zu vielfältigen Themen weiterzubilden und Impulse für ihre tägliche Arbeit an den Schulen mitzunehmen. So übten sie beispielsweise Methoden, wie sie Täuschungen und Manipulationen in der digitalen Welt begegnen können. Darüber hinaus erlernten sie Techniken und wendeten Tools an, um ihren Mitschülerinnen und Mitschülern niedrigschwellige Hilfestellungen bei mentalen Krisen zu geben. Somit wurden die Medienscouts in ihrer Arbeit und ihrem Auftreten als Medienscouts an der Schule gestärkt.

Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer Bootsfahrt nach Warnemünde, mit dem Besuch der Uferpromenade, des Ostseestrandes und des Hafens. „Rostock war für uns eine wichtige Bestätigung dafür, dass wir als Medienscouts an unseren Schulen wirklich etwas bewegen können“, lautete demnach das wichtigste Fazit der Lichtenfelser Medienscouts am Ende der Konferenz. Die lange Reise von Lichtenfels an die Ostsee hatte sich demnach mehr als gelohnt.

Der Pangea-Wettbewerb zieht jedes Jahr eine Vielzahl von Lernenden in den Bann – nicht nur die Mathe-Asse, sondern gerade auch diejenigen Jugendlichen, die Freude empfinden an Aufgaben jenseits der typischen Unterrichtsformate.

Pangea – motiviert durch den Namen des Superkontinents vor 250 Millionen Jahren – will unter dem Motto „Mathematik verbindet“ Schüler*innen aus unterschiedlichen Orten, Gesellschaftsschichten und Bildungsniveaus mittels eines Wettbewerbs zusammenbringen und durch besondere Aufgabenstellungen für die Mathematik begeistern.

Das Bild zeigt die Matheasse nach der Urkundenübergabe mit dem Schulleiter OStD Thomas Carl und der Organisatorin des Pangea-Mathematikwettbewerbs StRin Mirjam Eichenberg

Coronabedingt fand der Mathematikwettbewerb dieses Schuljahr bereits zum zweiten Mal online statt. Dies bot trotz alledem eine willkommene Abwechslung für die Schüler*innen der fünften, sechsten und siebten Jahrgangsstufe des Meranier-Gymnasiums Lichtenfels, weil dieses Schuljahr erneut viele Wettbewerbe und Schulveranstaltungen ausfallen mussten. In der Woche vom 23. März bis 31. März 2022 war es dann endlich so weit. Die kleinen Mathematiker erfreuten sich ohne Konkurrenzdrang an den Knobelaufgaben, indem sie sich 70 Minuten mit voller Konzentration über ihre Aufgaben beugten und tüftelten. Für viele Schüler war dies schlicht eine schöne Gelegenheit, die eigenen mathematischen Fähigkeiten auf die Probe zu stellen – und das ganz ohne Notendruck. Ihre erreichten Ergebnisse konnten die Schüler bereits nach wenigen Wochen selbst online einsehen und somit nachvollziehen, welche Aufgaben sie richtig oder vielleicht auch falsch beantwortet hatten.

Der Pangea-Wettbewerb verläuft ähnlich wie der Känguru-Wettbewerb. Allerdings mit dem Unterschied, dass die 500 Besten der Vorrunde einer Jahrgangsstufe bundesweit sich für die Zwischenrunde qualifizieren. Erfreulicherweise konnten sich 26 Schüler*innen des Meranier-Gymnasiums Lichtenfels erfolgreich für die Zwischenrunde, die wieder online vom 04. Mai bis 11. Mai 2022 stattfand, qualifizieren.

In der Zwischenrunde konnten die Schüler*innen Magdalena Schultheiß (5a), Jakob Hofmann (5a), Mia Gerner (5c), Hannah Nagel (5c), Lea Klee (5c), Leni Kellermann (7b), Julian Günther (7b) und Lilia Fuchs (7b) herausragende Leistungen erzielen.

Herzlichen Glückwunsch zu diesen hervorragenden Ergebnissen!

Das Finale, auf das wir alle entgegengefiebert haben, wurde leider aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.

Drei Tage lang nahmen die Medienscouts des Meranier-Gymnasiums Lichtenfels an der 5. Bundesjugendkonferenz Medien in Rostock teil. Die Inhalte, die sie dort von anerkannten Experten zum Thema „Digitale Medien“ erhalten haben, wollen sie nun an ihre Mitschüler weitergeben.

Medienscouts des Meranier-Gymnasium Lichtenfels besuchten die dreitägige Bundesjugendkonferenz Medien, bei der sie Wissenswertes zum Thema der digitalen Medien erfuhren und zugleich bundesweite Kontakte zu anderen Medienscouts knüpften.

Es ist schockierend: „Noch nie zuvor hatten unsere Kinder so viel Einblick auf zum Teil verstörende Bilder und Filme im Internet. Und noch nie hatten Pädokriminelle so viele Möglichkeiten, auf Bilder, Gespräche und Adressen unsere Kinder zuzugreifen!“, berichtet Julia von Weiler von Innocence in Danger. Die Gründerin des Vereins und der zugleich weltweiten Bewegung gegen sexuellen Missbrauch von Kindern stellte vor kurzem in einem beeindruckenden Vortrag im Rahmen der 5. Bundesjugendkonferenz Medien (BJKM) in Rostock Zahlen und Fakten rund um die neuen Medien vor. Adressat des Vortrags waren 213 Medienscouts und 46 betreuende Lehrkräfte aus elf Bundesländern. Unter den Teilnehmern waren auch die Medienscouts des Meranier-Gymnasiums. „Die dreitätige Konferenz in Rostock war für uns ein super Erlebnis und wird unsere Arbeit als Medienscout sicher positiv beeinflussen“, sind sich die Schüler aus dem heimischen Landkreis sicher.

Die mit Abstand größte Gruppe an Medienscouts stellte bei der Bundesjugendkonferenz Medien in Rostock die oberfränkische Delegation mit Schülerinnen und Schülern aus insgesamt sechs Schulen. Ermöglicht wurde dies vor allem von Alfons Hrubesch (vorne Mitte) und Susanne Werner (rechts unten) von der Opferhilfe Oberfranken.

Die Lichtenfelser Medienscouts wurden bereits im Vorfeld der Konferenz für ihre Rolle als Medienberater ausgebildet und stehen seitdem im Sinne der Peer-to-Peer-Education (Schüler bilden Schüler aus) ihren Mitschülern als „Medienexperte auf Augenhöhe“ zur Seite. Begleitet wurden die Medienscouts des MGL von Studienreferendar Christoph Opris und ihrer betreuenden Lehrkraft Mirjam Eichenberg. In Rostock mit dabei waren auch Alfons Hrubesch und Susanne Werner von der Opferhilfe Oberfranken (OHO). Die OHO unterstützt die Grundausbildung der Medienscouts in Oberfranken und stellte bereits vor mehreren Jahren den Kontakt zwischen Oberfranken und dem Organisationsteam des Bundesjugendkonferenz in Rostock her. Aus Oberfranken waren neben Lichtenfels auch Gruppen aus Bayreuth, Forchheim, Coburg und Kronach bei der BJKM vertreten. Ihnen allen steht die OHO beim Thema Medienerziehung als externer Partner zuverlässig zur Seite.

Glücklich bei der Bundesjugendkonferenz Medien in Rostock dabei gewesen zu sein erhielten die Medienscouts des Meranier-Gymnasium Lichtenfels vom Schulleiter OStD Thomas Carl die Teilnehmerurkunden.

In vielen verschiedenen Workshops konnten die Medienscouts an den drei Tagen in Rostock ihr Wissen erweitern und neue Erkenntnisse im Bereich der neuen Medien sammeln. Themenschwerpunkte wie „Zwang zur perfekten Selbstdarstellung“ und die „Stereotypisierung in den Medien“ beleuchteten das Jugendalter als Zeit des körperlichen und seelischen Umbruchs. Aber auch die Abzocke in Videospielen sowie eine kreative Auseinandersetzung mit der dunklen Seite von Videospielen sorgten für ähnlich viel Input wie die Einblicke in die Zusammenhänge des Cybermobbings in „GemeinsamKlassesein“. Themen wie „Digital Well-Being“, „Zivilcourage“ und „Körpersprache – wie wirke ich auf andere“ stärkten die Medienscouts in ihrer Arbeit und ihrem Auftreten als Medienscouts an den Schulen. Die lange Reise von Lichtenfels an die Ostsee hatte sich demnach mehr als gelohnt. „Toll waren auch die Begegnungen und der Erfahrungsaustausch mit den Jugendlichen aus den anderen teilnehmenden Bundesländern“, erklärte der Lichtenfelser Medienscout Erkim Dogan nach den drei anstrengenden, aber auch ungemein spannenden Tagen in Rostock. Er besuchte die Konferenz in Rostock zum ersten Mal und will am liebsten bei der kommenden BJKM 2023 wieder dabei sein. 2022 standen aber nicht nur Vorträge von verschiedenen Medien-Experten im Mittelpunkt. In zahlreichen Workshops hatten die Jugendlichen auch ausreichend Gelegenheit, eigene Erfahrungen mit einzubringen. Sehr eindrücklich war für die Jugendlichen der Auftritt von Erwin Markowsky. Der Profi-Hacker demonstrierte, dass wirklich jeder gehackt werden kann. Seine Fähigkeiten nutzt er aber für positive Zwecke und unterstützt Organisationen und Unternehmen dabei, die virtuelle Sicherheit zu durchleuchten und zu garantieren. In seinem Vortrag stellte er an vielen Beispielen live dar, wie einfach es ist, mit den entsprechenden Hilfsmitteln digitale Medien und Geräte zu manipulieren und für eigene (im schlimmsten Fall illegale) Zwecke zu missbrauchen. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer Bootsfahrt nach Warnemünde mit dem Besuch der Uferpromenade, des Ostseestrandes und des Hafens. Am Abschlussabend der Konferenz, die 2022 ihr fünfjähriges Jubiläum beging, feierten alle Scouts aus ganz Deutschland zusammen eine Abschlussparty mit Musik und Tanz. „Rostock war für uns eine wichtige Bestätigung dafür, dass wir als Medienscouts an unseren Schulen wirklich etwas bewegen können“, lautete demnach das wichtigste Fazit der Lichtenfelser Medienscouts am Ende der dreitägigen Konferenz.

Im Jahresbericht 2021/22 des Meranier-Gymnasiums erschien dazu folgender Artikel von Jonah Albert, Q11: Die Medienscouts vom Meranier bei der Bundesjugendkonferenz Medien in Rostock.

Naturwissenschaftliche Experimente sind Standard an jeder Schule. Kein Zweifel, Experimente im Schulunterricht können eine Menge Spaß bringen – nützlichen Spaß! Experimente machen die Beschaffenheit der Natur, im Wortsinn, begreiflich. Ihre klare Durchführungsregeln vermitteln zudem eine Ahnung von der Logik wissenschaftlichen Erkennens.

Mit großem Eifer experimentieren sie SchülerInnen mit verschiedenen Lichtquellen und Farbfiltern. Die Betrachtungen durch die Gitterfolie verursachen großes Erstaunen.

Da am Meranier Gymnasium Wert daraufgelegt wird, das fachliche Wissen im naturwissenschaftlichen Bereich mit Experimenten zu verbinden, nutzten unsere siebten Klassen die Chance, an zwei Online-Experimentierkursen des Helmholtz Zentrums Dresden Rossendorf teilzunehmen.

Die Haare stehen zu Berge, da die positiv geladene Ballon-Oberfläche die negativ geladenen Haare anzieht.

Der erste Experimentierkurs beschäftigte sich mit den Fragestellungen: Was steckt in weißem Licht? Kann man tatsächlich mit drei Farben alle Farben mischen? Dies konnte die Klasse 7c am 17. Dezember 2021 und die Klasse 7b am 19. Januar 2022 herausfinden.

Auch bei diese Experimenten erkennen die Schüler*innen die Abstoßung und Anziehung deutlich. So schwebt z. B. ein Papier Richtung des geladenen Luftballons.

Im zweiten Experimentierkurs gingen die SchülerInnen folgenden Fragen der Elektrostatik auf den Grund: Warum bekommt man manchmal einen elektrischen Schlag, wenn man zum Beispiel die Türklinke berührt? Wie funktioniert die Trennung von Ladungen und kann man Ladung messen?

Wie man anhand der Bilder erkennen kann, ist die Freude der SchülerInnen beim Experimentieren groß.

Gerade im Zeitalter von Krisen wie zum Beispiel Corona und COVID-19 wird die Wichtigkeit von wahrheitsgetreuen Nachrichten und geprüften Informationen immer deutlicher. Jeden Tag erscheinen weltweit Millionen neuer Videos, Artikel und Posts im Internet. Doch woher soll man wissen: Stimmt das wirklich, was da zu sehen und zu lesen ist? Oder ist alles nur Fake?

Das Internet wurde mal als das demokratischste Medium gefeiert. Jeder kann gleichberechtigt Sachen posten, kommentieren, weiter teilen. Doch immer mehr Nachrichten im Internet – Artikel, Bilder oder Videos – sind gefälscht und manipuliert. Trotzdem werden sie häufig völlig unkritisch aufgenommen und millionenfach weiterverbreitet. Zum einen weil es die technischen Fortschritte in der Bildbearbeitung fast unmöglich machen, Veränderungen überhaupt zu erkennen. Zum anderen weil vielen Nutzern die Kriterien fehlen, zwischen seriösen und unseriösen Quellen zu unterscheiden und die Glaubwürdigkeit einer Nachricht zu beurteilen.

Doch das ist gefährlich! Fakes, also gefälschte Informationen, sollen nicht nur die mediale Aufmerksamkeit in Form von Klicks und Likes nach oben treiben. Sie sollen der Meinungsmache dienen, sind meist politisch motiviert, dienen dem persönlichen Interesse oder es steckt eine kriminelle Absicht hinter ihnen. Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwer, Fake News von geprüften Nachrichten zu unterscheiden. In dem Workshop „7+1 Profi-Tipps, mit denen man Fakes entlarven kann“ beschäftigten sich die SchülerInnen des Medienkundekurses und des P-Seminars Informatik am 18.11.2021 ausführlich mit der Thematik. Die SchülerInnen erarbeiteten sich spielerisch bei einem „Pubquiz“ die Tipps zur Entlarvung von Fake News.

Der zweite Workshop an dem Tag beschäftigte sich mit „KI und Bots im Netz: Wie Manipulation ohne menschliche Intelligenz funktioniert“. Hier erfuhren die SchülerInnen wie Meinungssuche im Internet funktioniert. Ein Bot – das klingt nach Roboter. Schnell erkannten die SchülerInnen das dies nur halb stimmt, da ein Bot eine Software ist, die zum Beispiel auf Twitter oder Facebook aktiv ist und Beiträge postet um Stimmung zu machen – zum Beispiel für politische Kandidaten. Von einem Social Bot spricht man, wenn dabei so getan wird, als stecke hinter dem Account eine echte Person. Social Bots haben dann oft Profilbilder von jungen hübschen Menschen und versuchen zum Beispiel auf Facebook, mit echten Personen befreundet zu sein. Die Wirkung von Bots entsteht vor allem durch die schiere Masse von Accounts, denn wenn man einen Bot programmieren kann, dann kann man auch tausende programmieren.

Nach diesen zwei sehr interessanten und informativen Workshops gehen die SchülerInnen mit noch mehr Medienkompetenz aus dem Klassenzimmer und haben viele Ideen für die Entwicklung eigener neuer Präventionsprojekte für unsere jüngeren Schüler sammeln können.

Der Pangea-Wettbewerb zieht jedes Jahr eine Vielzahl von Lernenden in den Bann – nicht nur die Mathe-Asse, sondern gerade auch diejenigen Jugendlichen, die Freude empfinden an Aufgaben jenseits der typischen Unterrichtsformate.

Pangea – motiviert durch den Namen des Superkontinents vor 250 Millionen Jahren – will unter dem Motto „Mathematik verbindet“ Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Orten, Gesellschaftsschichten und Bildungsniveaus mittels eines Wettbewerbs zusammenbringen und durch besondere Aufgabenstellungen für die Mathematik begeistern.

Das Bild zeigt die Matheasse nach der Urkundenübergabe mit dem Schulleiter OStD Thomas Carl und der Organisatorin des Pangea-Mathematikwettbewerbs StRin Mirjam Eichenberg.

Coronabedingt fand der Mathematikwettbewerb dieses Schuljahr online statt. Dies bot eine willkommene Abwechslung für die Schüler der fünften und sechsten Jahrgangsstufe des Meranier-Gymnasiums, weil dieses Schuljahr viele Wettbewerbe und Schulveranstaltungen ausfallen mussten. In der Woche vom 06. Mai bis 13. Mai 2021 war es dann endlich so weit. Die kleinen Mathematiker erfreuten sich ohne Konkurrenzdrang an den Knobelaufgaben, indem sie sich 70 Minuten mit voller Konzentration über ihre Aufgaben beugten und tüftelten. Für viele Schüler war dies schlicht eine schöne Gelegenheit, die eigenen mathematischen Fähigkeiten auf die Probe zu stellen – und das ganz ohne Notendruck. Ihre erreichten Ergebnisse konnten die Schüler bereits nach wenigen Wochen selbst online einsehen und somit nachvollziehen, welche Aufgaben sie richtig oder vielleicht auch falsch beantwortet hatten.

Sehr gute Leistungen konnten die Schüler Svea Kasper (5c), Moritz Amon (5b), Liliane Kopf (5c), Leni Kellermann (6b), Paul Hennemann (5c), Bastian Erben (5c), Mohammad Albashawat (6d), Hannes Dück (5c), Julian Günther (6b) und Hanna Pfaff (5d) erzielen.

Herzlichen Glückwunsch zu diesen hervorragenden Ergebnissen!

Auch vom Distanzunterricht lassen wir uns die Freude am Experimentieren nicht nehmen.

Im derzeit stattfindenden Distanzunterricht haben die Schüler der siebten Jahrgangsstufe die Möglichkeit genutzt zu Hause Experimente durchzuführen und ihre eigenen Dokumentationen hochzuladen. Anschließend konnte die ganze Klasse über die Ergebnisse diskutieren.

Experimentelle Hausaufgaben stellen in dem naturwissenschaftlichen Fach Physik eine Möglichkeit dar, den Forschergeist bei den Schülern zu wecken. Das funktioniert in der Phase des Distanzunterrichts natürlich besonders gut mit Themen, die sehr nah am Alltag liegen bzw. mit Versuchen, die mit haushaltsüblichen Materialien durchgeführt werden können.

Im Folgenden können Sie ein Video sehen, in dem Alessio Popp (Klasse 7b) einen kleinen Elektromagneten gebaut hat. Damit zeigt er die magnetische Wirkung des elektrischen Stroms.