Freitag, 21.03.2025, 10.15 Uhr: Es läutet zur großen Pause am MGL. Die ersten Töne des Songs „not that kinda guy“ erklingen in der Aula, die sich langsam mit gespannten Schülerinnen und Schülern füllt. Die Schulband „Kein Empfang“ begeistert gleich mit ihrem ersten Lied. Bei der folgenden Begrüßung durch Schülersprecher Dominik Stumpf platzt die Aula bereits aus allen Nähten.
Der Auftritt der Band ist auch in diesem Jahr wieder ein Gemeinschaftsprojekt mit der Courage-AG und dem Technikteam anlässlich des internationalen Tages gegen Rassismus. Bei dieser Gelegenheit werden die Gewinnerinnen und Gewinner des zuvor veranstalteten Poesiewettbewerbes mit dem Motto „Vielfalt feiern – Respekt leben“ bekanntgegeben.
Die Schülerinnen und Schüler der Courage-AG hatten im Vorfeld aus zahlreichen Einsendungen die Siegerbeiträge ausgewählt. Nach dem zweiten Lied verkündet Dominik Stumpf die Gewinnerinnen, die von AG-Leiter Dr. Manuel Weskamp die Preise und von Schulleiter Tom Carl die Glückwünsche sichtlich stolz entgegennehmen.
In diesem Jahr konnten ein Gedicht von Martha Lieb und Marlene Arlt (beide 6b), ein Prosatext von Lu Biskupski (9c) sowie ein Gedicht von Xenia Geiger (11a) besonders überzeugen. Das Gedicht „Ein bedeutendes Land“ der Sechstklässlerinnen beschreibt die Idealvorstellung eines Landes, in dem jede und jeder willkommen ist, unabhängig von Hautfarbe, Religion oder Besitz. Lus Text „Ohnmacht“ beeindruckte die Jury mit einer intensiven, persönlichen Schilderung eines Menschen, der an einer Demonstration teilnimmt und sich dabei Gedanken über die Entwicklungen unserer Gesellschaft macht. In Xenias Gedicht „Menschen ohne Menschlichkeit“ werden vor allem die „Black-Lives-Matter“- Bewegung und die Frage nach Vorurteilen bezüglich der Hautfarbe in den Mittelpunkt gerückt.
Für diese außergewöhnlichen Texte haben alle vier Schülerinnen als Gewinn ein Notizbuch, zum Festhalten weiterer Gedanken, einen individuell ausgesuchten Roman sowie einen Kinogutschein bekommen.
Ein anonym eingereichter Text, der den Namen „the daughter“ trägt und sich mit dem schwierigen Verhältnis eines Mädchens zu ihrem Vater auseinandersetzt, hat die Jury ebenfalls sehr beeindruckt und wird daher von Schülersprecher Dominik Stumpf nochmal gesondert hervorgehoben.
Nach einem weiteren Song der Band und den lautstarken Begeisterungsrufen des Publikums rundete „Kein Empfang“ das gelungene Konzert mit einer Zugabe ab.
Die Courage-AG bedankt sich bei allen Teilnehmenden des Wettbewerbs sowie dem Förderverein und „Demokratie leben“ für die großzügige Finanzierung der Preise.
Hier geht’s zu den SiegertextenAm 13. Februar 2025 besuchte die 9. Jahrgangsstufe die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Buchenwald, um ihre Kenntnisse aus dem Geschichtsunterricht zu vertiefen und gleichzeitig der Opfer des NS-Regimes zu gedenken. Mehr als 56 000 Menschen sind in der Zeit zwischen 1937 und 1945 in dem Lager auf dem Ettersberg nahe Weimar zu Tode gekommen.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten zunächst eine Einführung in die Geschichte des Konzentrationslagers. An einem Modell wurden die Ausmaße dieser riesigen Anlage deutlich. Wie war das Lager organisiert? Aus welchen Gründen wurden Menschen hier inhaftiert und unter welchen Bedingungen mussten sie Zwangsarbeit leisten? Diese und viele weitere Fragen wurden im Seminarraum geklärt, bevor es mit der Besichtigung des weitläufigen Geländes mit dem Weg durch das bekannte Eingangstor mit der Aufschrift „Jedem das Seine“ weiterging. Hier konnte man bereits erahnen, welchen Demütigungen und Erniedrigungen die ehemaligen Insassinnen und Insassen des Lagers ausgesetzt waren. Besonders der Bunker, das ehemalige Krematorium und die Genickschussanlage machen sprachlos angesichts der hier verübten Verbrechen. Der eigens für den Zeitvertreib der SS-Angehörigen eingerichtete Zoo, unweit des Lagerzauns, wirkt wie eine zusätzliche Verhöhnung der Opfer.
Die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informierten die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus über die Lebensbedingungen im Hauptlager, in welchem zeitweise bis zu 75 000 Menschen gleichzeitig interniert waren, sowie die Zustände im sogenannten „Kleinen Lager“, in welchem noch katastrophalere Zustände herrschten.
Eine entscheidende Frage drängte sich immer wieder auf: Kann es sein, dass die Menschen im Umland des Lagers nichts davon mitbekommen haben? An vielen Beispielen lässt sich beweisen, dass die Verbrechen in den Konzentrationslagern allgemein bekannt gewesen sein mussten. Zahlreiche Bildquellen, Briefe und Tagebücher belegen eindrücklich, dass die deutsche Bevölkerung gesehen und gehört haben muss, was den tausenden Gefangenen in den Lagern widerfahren ist. Das Lager Buchenwald wurde beispielsweise von den Bauern der umliegenden Ortschaften mit Nahrungsmitteln versorgt, die bis ins Lager hinein geliefert wurden. KZ-Häftlinge waren in der Umgebung des Lagers unter anderem zum Straßenbau eingesetzt und arbeiteten, gemeinsam mit deutschen Bürgern, in der Produktion des Gustloff-Werks II. Auch die Asche des eigens in Buchenwald errichteten Krematoriums legte regelmäßig eine graue Rußwolke über die Innenstadt Weimars.
Nach dem geführten Rundgang blieb Zeit, um das auf dem Gelände befindliche Museum zu besichtigen, in dem unter anderem Habseligkeiten der Inhaftierten ausgestellt werden. Zudem dokumentieren zahlreiche Originalaufnahmen eindrucksvoll, welches Schicksal die betroffenen Menschen unter dem Terrorregime der Nationalsozialisten erlitten haben. Zwangsarbeit, Folter, Krankheiten und Hunger waren an der Tagesordnung.
Der Besuch der Gedenkstätte Buchenwald trägt dazu bei, dass die Verbrechen des Nationalsozialismus nicht in Vergessenheit geraten. Gleichzeitig mahnen Gedenkstätten und Orte der Erinnerung gegenwärtige und zukünftige Generationen, dass sich die Geschichte nicht wiederholen darf.
Die Courage-AG veranstaltete am 21.03.2024 anlässlich des internationalen Tages gegen Rassismus ein Pausenkonzert. Bei dieser Gelegenheit wurden die Gewinner des zuvor veranstalteten Poesiewettbewerbes zum Welttag der Poesie bekanntgegeben. Wir, die Schülerinnen und Schüler der AG, haben zuvor aus zahlreichen Einsendungen die Gewinnerinnen auserkoren. Während des Pausenkonzertes in der gut gefüllten Aula wurden diese verkündet und geehrt, nachdem unser Schülersprecher Dominik Stumpf eine Ansprache gehalten hat. Dabei sorgte die Schulband „Kein Empfang“ lautstark und stimmgewaltig für Stimmung, drei ausgewählte Lieder wurden zum Besten gegeben.
Die Werke des Schreibwettbewerbes sollten zu dem Thema „Das Leben ist bunt“ angefertigt werden. Dieses Thema wurde von uns gewählt, da bunte Farben ein Zeichen der Unterschiedlichkeit und Einzigartigkeit sind, wofür wir als Courage-AG einstehen.
Das kurze, jedoch umso einprägsamere Werk der prämierten Sechstklässlerin basiert auf dem Wort tolerare, was so viel bedeutet wie aushalten oder ertragen.
Marlene Lachner aus der siebten Jahrgangsstufe überzeugte uns mit einer Kurzgeschichte darüber, wie Menschen von Zeit zu Zeit immer mechanischer agieren, über Roboter-Lehrer an einer Schule, welche trotz gewollter Perfektion immer noch unperfekt sind und wie Vorurteile in der heutigen Gesellschaft etabliert sind.
Das Werk der Zehntklässlerin Amy Schwarz, nebenbei die Sängerin der Schulband, spricht die Themen Rassismus, Fremdartigkeit und Altersunterschiede auf tiefgründige und komplexe Art an.
Für diese beeindruckenden Texte haben alle drei Schülerinnen als Gewinn ein Notizbuch, um ihre Gedanken in Zukunft schnell festhalten zu können, einen individuell ausgesuchten Roman sowie einen Kinogutschein bekommen.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden am Wettbewerb und gratulieren den drei Gewinnerinnen nochmals herzlich.
– Katharina Ultsch (10c) für die Courage-AG Die Gewinnerbeiträge als PDFDemokratie ist kein theoretischer Begriff, Demokratie muss aktiv gelebt werden. Dieser Überzeugung folgend arbeiten die AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und die Fachschaft PuG intensiv zusammen. Ziel ist es, mit möglichst vielfältigen Angeboten alle Schüler des MGL zu erreichen und somit ein respektvolles Miteinander innerhalb und auch außerhalb der Schule zu fördern.
In diesem Schuljahr konnten bereits drei Aktionen geplant und durchgeführt werden.
Am 26.10.2023 besuchten die Schüler des 10. Jahrgangs mit ihren PuG-Lehrkräften die Ausstellung „Sackgasse Extremismus“ in der Herzog-Otto-Schule. Bei dieser interessanten Ausstellung wurden Formen von Links- und Rechtextremismus beleuchtet. Die Schüler konnten sich nicht nur über Formen der Radikalisierung informieren, sondern auch ihr Wissen darüber an verschiedenen Stationen aktiv testen, indem beispielsweise Symbole extremistischer Gruppierung erkannt und nach der jeweiligen Weltanschauung sortiert und zugeordnet werden mussten. Aber nicht nur das äußere Erscheinungsbild einiger extremer politischer Gesinnungen wurde aufgezeigt, sondern auch Kleidung, Musik und weitere Erkennungsmerkmale. Ein spannender Film stellte sehr eindrücklich dar, wie ähnlich sich extremistischer Gruppierungen eigentlich sind, vor allem in ihrer ablehnenden Haltung der Demokratie gegenüber. Ebenso demonstrierte der Filmbeitrag, wie leicht man in extremistische Kreise hineingeraten kann. Letztendlich waren sich die Schüler einig, dass diese Ausstellung nicht nur interessante Einblicke in die Szene geliefert, sondern auch die Augen geöffnet hat für die Gefahren, die von solchen Gruppierungen ausgehen.
Am 17.11.2023 stand für eine Delegation von Schüler des MGL ein besonderes Event auf dem Plan: das erste Treffen des zukünftigen Jugendforums des Landkreises Lichtenfels. Zwölf Schüler des 11. Jahrgangs vertraten unsere Schule in der Katzogelhalle in Hochstadt. Weitere Vertreter aus sämtlichen Schulen im Landkreis Lichtenfels waren anwesend und so füllte sich die Halle mit zahlreichen Jugendlichen, die schul- und altersübergreifend aktiv im Landkreis Lichtenfels mitarbeiten wollen. Nach dem Prinzip „demokratisch von Anfang an“ soll das Jugendforum in seiner gesamten Organisation von den Jugendlichen selbst geplant werden, so Landrat Christian Meißner. Zahlreiche Punkte standen auf der Tagesordnung: Wie oft soll sich das Jugendforum treffen? Mit welchen Themen soll es sich beschäftigen? Was wünschen sich die Jugendlichen für den Landkreis Lichtenfels. Langfristig dient das Forum dazu, Wunschprojekte von Kindern und Jugendlichen im Landkreis Lichtenfels umzusetzen. Am Ende des Vormittags blieb noch die Frage: „Könnt ihr euch vorstellen, in diesem Forum mitzuarbeiten?“ Die begeisterte, lautstarke Zustimmung in der Halle sprach für sich. So freuen sich unsere Schüler, dass sie das MGL auch weiterhin vertreten dürfen und warten gespannt auf die konstituierende Sitzung des Forums.
Unter dem Thema „Antisemitismus erkennen und begegnen“ fand am 19.12.2023 ein eintägiger Workshop für die Mitglieder der AG „Schule mit Courage – Schule ohne Rassismus“ und die Klassensprecher der Jahrgänge 9 und 10 statt. Der von der Deutschen Gesellschaft e.V. geleitete Workshop beschäftigte sich mit den verschiedensten Formen von Antisemitismus sowie mit der Frage, welche historischen Wurzeln dieser hat. Welche Vorstellung haben wir eigentlich von „jüdischem“ Leben? Was ist der Holocaust? Was unterscheidet den rassistischen Antisemitismus der NS-Zeit von Israelfeindlichkeit heutzutage? Gerade in der aktuellen Zeit und seit dem Angriff der Hamas auf Israel ist es besonders wichtig, den Unterschied zwischen möglicher Kritik an politischen Entscheidungen eines Staates und der Feindlichkeit gegenüber einem Volk oder einer Religion klar zu unterscheiden.
Neben praktischen Übungen, Fragebögen und Filmen war auch das Thema „Judenfeindlichkeit im Alltag“ wichtig. Die Schüler berichtet selbst von Erfahrungen und diskutierten, wie man z.B. auf bestimmte Schimpfworte reagieren könnte. Hierbei wurde durch den Referenten auch auf „RIAS Bayern“ hingewiesen, eine Meldestelle vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit, Familie und Soziales, bei der antisemitische Vorfälle anonym gemeldet werden können und sollen. Dies ist wichtig, damit man einen Überblick bekommt, an welchen Orten Antisemitismus gehäuft auftritt und wo dementsprechend Maßnahmen nötig sind.
Zusätzlich zu den Kenntnissen aus dem Geschichts- und Religionsunterricht erhielten die Schüler an diesem Vormittag vielfältige Einblicke und neue Erkenntnisse zu jüdischem Leben und Antisemitismus in Deutschland.
Die durch diese drei gelungenen Veranstaltungen hochmotivierte Courage-AG arbeitet bereits mit Hochdruck an weiteren Aktionen für ein demokratisches Miteinander.
Am Mittwoch, 04.10.2023 um 08.30 Uhr, öffneten sich die Türen zum Wahllokal am Meranier-Gymnasium. Rund 260 Schüler der Jahrgänge 10, 11 und 12 waren vier Tage vor der Landtagswahl dazu aufgerufen, ihre Stimme in der Juniorwahl abzugeben. Knapp 800 Schulen in Bayern beteiligten sich an dem Projekt. Ziel ist es, den Jugendlichen eine Stimme zu geben und dabei Demokratie zu „üben“.
Im Politikunterricht wurden im Vorfeld Wahlplakate analysiert, Wahlgrundsätze besprochen und anhand des Wahl-O-Mats Themen diskutiert und Meinungen ausgetauscht. In der Vorwoche zur Wahl wurden die Schüler per Wahlbenachrichtigung ganz offiziell zur Juniorwahl eingeladen. Die freiwilligen Wahlhelfer aus den Klassen 11b und 11c übten am Wahltag ihr Amt sorgfältig aus, kontrollierten Ausweise und Wahlbenachrichtigungen und trugen somit wesentlich zum Gelingen des Wahlvorgangs bei.
Als um 12.05 Uhr das Wahllokal geschlossen wurde, konnte schon festgehalten werden, dass die Wahl erfolgreich war. Denn der größte Erfolg ist die Wahlbeteiligung von fast 83%, die ein hohes Interesse der Schüler zeigt. Die Wahlhelfer hatten dann noch die Aufgabe, Stimmen auszuzählen, Ergebnisse festzuhalten und Daten online zu übermitteln. So gewannen sie einen Einblick hinter die Kulissen einer Wahl. Mit Spannung wurde dann am Sonntag, den 08.10.2023, das offizielle Wahlergebnis erwartet. Dabei setzte sich unter den Schüler klar die CSU durch mit 27,1%.
Die Juniorwahl hat in jedem Fall zum politischen Diskurs beigetragen und bei den Schüler für Gesprächsstoff gesorgt. So konnte an diesem Tag eine Stückchen Demokratie „live“ erlebt und mitgestaltet werden. Nicht jede/jeder mag mit dem Wahlergebnis zufrieden sein, aber genau das zeigt die Wichtigkeit der Wahlbeteiligung und dafür wirbt die Juniorwahl.
Als Jugendoffizier Dhany Sahm vor rund einem Jahr das Meranier-Gymnasium besuchte, tobte seit wenigen Wochen der Krieg in der Ukraine und zehntausende Menschen befanden sich auf der Flucht. Damals hofften alle auf einen schnellen Friedensschluss.
Heute, ein Jahr später, steht der Jugendoffizier wieder vor den Schüler*innen der Q12 in der Aula des MGL. Der Krieg in der Ukraine dauert noch immer an. So stellt sich gleich zu Beginn des Vortrags die Frage: Wie hat sich die sicherheitspolitische Lage in der Welt seit Februar 2022 verändert? Was ist geblieben von der sogenannten „Zeitenwende“, die Bundeskanzler Olaf Scholz in einer Ansprache genannt hat?
Die drängendsten Fragen der Schüler*innen sind aber: Wie kann Deutschland der Ukraine helfen? Sind Waffenlieferungen sinnvoll? Hauptmann Dhany Sahm beginnt seinen Vortrag zunächst mit einem historischen Rückblick, der die Geschichte und Entwicklung der NATO seit ihrer Gründung nach dem Zweiten Weltkrieg, im Schatten des Kalten Krieges, beleuchtet. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks und der Wiedervereinigung Deutschlands löste sich der Warschauer Pakt, gedacht als Gegengewicht zur NATO, auf und es stellt sich die Frage, welche Aufgaben die NATO zukünftig übernehmen sollte, da die Eindämmung des Kommunismus als Hauptziel nun nicht mehr relevant war. Die NATO erweiterte ihr Wirkungsgebiet und kam sowohl in Jugoslawien in den 1990er Jahren als auch nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 zum Einsatz. Der Jugendoffizier erläutert hierbei Zielsetzungen der NATO aber auch Mechanismen, die z.B. den sogenannten NATO-Bündnisfall auslösen.
Anschließend wird die Geschichte der Ukraine und deren Verhältnis zu Russland genauer betrachtet, um die gegenwärtige Konfliktsituation besser zu verstehen. Untermauert von Interviews, Fotos und Zitaten vermittelt Hauptmann Sahm knapp und verständlich die politische Haltung und Zielsetzung der russischen Staatsführung unter Präsident Putin.
Für viele Abiturient*innen stellt sich nun vor allem die Frage, ob und inwieweit die NATO in diesen Krieg eingreifen kann und darf. Zur Beantwortung zog Hauptmann Sahm Aussagen und Dokumente der NATO-Führung heran, die eindeutig besagen, dass die NATO nicht aktiv in den Krieg eingreifen kann und darf.
Die Frage nach Waffenlieferungen wird im Anschluss kontrovers diskutiert und zeigt, wie komplex politische Entscheidungen sind, die sich nicht immer mit Moral- und Wertvorstellungen unter einen Hut bringen lassen.
Der Blick geht aber auch über Europa hinaus, so diskutieren die Schüler*innen angeregt mit dem Jugendoffizier über die politischen Kräfteverhältnisse auf internationaler Bühne. Vor allem China rückt immer weiter in den Fokus. Der überaus interessante Vortrag, der viel Hintergrundwissen zum Ukraine-Krieg und der NATO lieferte, endet mit einer eher beunruhigenden Aussage des Referenten: „Nicht Russland und die USA werden die Supermächte sein, die sich langfristig als politische Gegner gegenüberstehen. Der größere Konflikt steht noch bevor: China will in den nächsten 20 bis 30 Jahren Supermacht werden und sieht den europäischen Westen als Verbündete der USA als größten Feind.“
Möge sich diese Prognose lieber nicht bewahrheiten.
Wir danken Hauptmann Dhany Sahm für seinen Besuch. Bleibt zu hoffen, dass der Ukraine-Krieg bei seinem nächsten Vortrag bei uns kein Thema mehr sein wird und es endlich zu einem Friedensschluss kommt.
Was ist eigentlich Homologie? Und warum übernimmt ein Aushilfslehrer? In ratlose und erwartungsvolle Gesichter blickte man am 19.04.2023 in der Aula des Meranier-Gymnasiums.
Die Schüler*innen des 8. und 9. Jahrgangs versammelten sich gespannt, um ihre erste Doppelstunde in „Homologie“ zu absolvieren.
Ein schriller Gong läutet die Stunde ein und schwungvoll betritt Malte Anders die Bühne. Der junge Mann, der den verwunderten Schüler*innen gegenübertritt, wirkt so gar nicht wie ein „normaler“ Lehrer. Das ist er auch nicht, er ist eben a/Anders. Er nimmt das Publikum mit durch den Fächerkanon, von Biologie über Mathe und Deutsch bis hin zu Latein, und beleuchtet den Begriff „Homologie“ von allen Seiten. Kernthema: Die Menschen sind alle gleich und gleichzeitig doch ein wenig anders.
In unserem Stamm wollen wir erreichen, dass jeder sich in die Situation des Anderen hineinversetzen kann und dadurch lernt unsere Verschiedenheit zu respektieren. Nur durch Respekt werden wir eine starke Gemeinschaft.
Anders erläutert die Evolution des Menschen, geht auf Genetik und Vererbung ein und kommt dabei immer wieder darauf, dass Homosexualität vielleicht für einige Menschen nicht normal erscheint, dennoch den Menschen an sich in seinem Menschsein nicht weniger gut oder gar schlechter macht. Ist Homosexualität angeboren? Kann sexuelle Orientierung anerzogen werden oder kann man sich das vielleicht sogar abgewöhnen? Spielerisch und sehr humorvoll gehen die SchülerInnen mithilfe ihres Aushilfslehrers allen Fragen nach, die sich Jugendliche gerade in der Pubertät möglicherweise stellen. „Welcher Junge traut sich, ein Mädchen-Überraschungsei zu essen? Beobachtet euren Mitschüler mal, ob er davon homosexuell wird.“ Diese plakativen und für das Publikum unterhaltsamen Experimente weisen ganz unbemerkt auf Vorurteile und Ängste hin, die möglicherweise bestehen. Dabei ertappen sich die Zuhörer*innen immer wieder selbst dabei, wie sie von Schubladendenken geprägt sind.
Malter Anders selbst berichtet in seiner Unterrichtsstunde offen von seinem, eher unfallartigen, Coming-Out. Er plaudert aus dem Nähkästchen, wie Oma Elsa beispielsweise schon immer geahnt hatte, dass er schwul wäre. Mit viel Gelächter und Applaus werden die Szenen gewürdigt, in denen der Kabarettist Gespräche mit seinen Klassenkameraden oder der Mutter nachstellt. Dabei werden nicht nur Fakten vermittelt, beispielsweise über die Gesetzeslage in verschiedenen Ländern bezüglich Homosexualität in der Öffentlichkeit oder gleichgeschlechtliche Ehen, sondern es ging auch um Definitionen von Genderbegriffen, LGBTIQ oder Fragen bezüglich Transsexualität.
Letztendlich stellt sich für das Publikum immer die Frage, was betrachten wir als normal? Wer definiert normal? Warum sollte Andersartigkeit eigentlich schlecht sein?
Malte Anders verweist darauf, dass Homosexualität bei vielen Tierarten verbreitet ist. Im Fach Religion hinterfragt er, in welchem religiösen Werk steht, dass Homosexualität verboten sei, oder das homosexuelle Menschen diskriminiert werden dürfen? Ganz klar: Nirgendwo.
In einem Quiz mit Fotos von prominenten Persönlichkeiten sind die Schüler*innen aufgefordert zu raten, welche Person homosexuell, heterosexuell oder bisexuell ist. So vergehen die kurzweiligen 50 Minuten wie im Flug. In der folgenden Diskussionsrunde wird das Publikum dazu aufgefordert, jeweils eine Frage an Malte Anders schriftlich und natürlich anonym zu formulieren. Der Kabarettist antwortet humorvoll und schlagfertig auf Fragen aller Art: „Wie soll ich meinen Eltern erklären, dass ich homosexuell bin?“, „Wem haben Sie sich zuerst anvertraut?“, aber auch: „Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen?“ und „Werden Sie auch manchmal angefeindet oder bedroht?“.
Als Fazit ist nicht nur klar, dass sich die meisten Schüler*innen freuen würde, wenn Malte Anders nochmal eine Unterrichtsstunde übernehmen würde. Es bleibt, bei allen unterschiedlichen Meinungen, Haltungen und Orientierungen eine Botschaft: Nur durch Respekt werden wir eine starke Gemeinschaft! Das Motto des Kabarettisten kann gleichsam auch für die Schulfamilie des Meranier-Gymnasiums gelten. Durch gegenseitigen Respekt sind und werden wir eine starke Schulgemeinschaft!
Die AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, die diese Veranstaltung organisiert und geplant hat, setzt sich für eine starke Schulgemeinschaft ohne Diskriminierung ein und bedankt sich hiermit nochmal ganz herzlich bei Malte Anders, der durch seine Homologie-Stunde sicherlich einige Schubladen in den Köpfen entrümpelt und neu sortiert hat.
„Sag mir wie Du heißt und ich bewerte dich!“ Kaum jemand würde dieser Aussage aktiv zustimmen und dennoch öffnen sich beim Klang eines Namens Schubladen im Kopf. Ganz unbewusst verbinden wir Merkmale, Stereotype und Klischees mit Namen.
So starteten die Courage-Coaches Erkim Dogan und Hai Long Le (beide Q12) das Präventionsprogramm in der Klasse 7c mit einem Selbstversuch. Die Schüler*innen wurden aufgefordert einen Steckbrief beider Coaches auszufüllen, und zwar nur anhand deren Namen und ihres äußeren Erscheinungsbildes. Schnell wurde spekuliert, welcher Abstammung Hai Long sein könnte oder ob Erkim am liebsten Döner äße, weil er offensichtlich türkischer Herkunft wäre.
Bei der Frage, wonach die Gruppen eigentlich die Bewertung vorgenommen hätten, wurde allen schnell klar, dass sie sich von Namen und Äußerlichkeiten haben verleiten lassen. Da waren sie schon, die Schubladen.
Schubladendenken, Vorurteile und manchmal schlichtweg Unwissenheit führen im Alltag oft zu unbedachten Bewertungen. Im schlimmsten Fall werden Menschen diskriminiert.
Diskriminierung, also die Benachteiligung aufgrund gewisser Merkmale, stand im weiteren Verlauf der Stunde im Mittelpunkt. Neben verschiedenen Arten der Diskriminierung wurde auch Rassismus und Homophobie angesprochen. Die Klasse bekam die Möglichkeit, Fragen zu stellen aber auch von eigenen Erfahrungen zu berichten. Dabei stand die gesamte AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ den beiden Coaches unterstützend zur Seite.
Ein gängiges Beispiel von Alltagsrassismus und Diskriminierung ist z.B. die Verwendung bestimmter Schimpfwörter, die sich auf Hautfarbe, Rasse oder Sexualität beziehen. Aber auch die immer noch vorhandene Benachteiligung von Mädchen/Frauen in bestimmten beruflichen Bereichen wurde angesprochen.
In der zweiten Hälfte des Projektseminars ging es dann in den Pausenhof. Ein Rollenspiel sollte den Schüler*innen verdeutlichen, wie unterschiedlich die Chancen auf Selbstverwirklichung und Erfolg in unserer Gesellschaft sein können, wenn man „anders“ ist. Auch hier spielten Themen wie Behinderung, Homosexualität oder Migrationshintergrund eine Rolle.
Ein Gesprächskreis, in dem Lösungsansätze und Hilfsangebote besprochen wurden sowie ein Kahoot zu den wichtigsten Schlagworten rundeten das Pilotprojekt der Courage-Coaches ab.
Die AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ freut sich auf weitere Einsätze in anderen Klasse nach diesem gelungenen Start und sucht neue Mitglieder, die ebenfalls als „Courage-Coaches“ ausgebildet werden wollen. Wir freuen uns auf euch!
Anlässlich des Tages der Poesie am 21.03. und der Woche gegen Rassismus hatte die AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ einen Schreibwettbewerb veranstaltet. Schüler*innen der AG haben aus zahlreichen Einsendungen die Gewinner*innen auserkoren, im Unterricht überrascht und beglückwünscht.
Die Werke des Schreibwettbewerbes sollten zu den Themen Courage, Frieden und Toleranz angefertigt werden. Poesie soll nicht nur die Herzen bewegen, sondern kann auch Mut machen und Wege aufzeigen, mit Probleme und Sorgen umzugehen und Lösungen zu finden.
Der 1. Platz wird von Valentin Gast, Klasse 6c, belegt. Valentins Gedicht thematisiert Migration und das Gefühl des Andersseins. Er schreibt über einen Fremden, der es in einer neuen Umgebung nicht leicht hat. Das Gedicht inspiriert die Leser, sich in die Lage eines fremden Menschen zu versetzen und ein Stück in dessen Schuhen zu gehen. Es fordert auf zu Toleranz und Empathie. Damit ist es in Hinblick auf Migration aktueller denn je.
Der 2. Platz wurde von Marlene Lachner, Klasse 6b, belegt. Ihre Kurzgeschichte behandelt die Themen Freundschaft und häusliche Gewalt. Fast märchenartig wird das doch schwierige Thema anhand von Phönixen und Hexen zauberhaft bearbeitet und für Jung und Alt gleichermaßen ansprechend gestaltet.
Um die jungen Talente weiterhin zu fördern, haben beide Schüler*innen als Gewinn ein Poesienotizbuch erhalten. Denn bekanntlich sind die Gedanken frei und man muss schnell sein, um sie aufzufangen.
Zusätzlich werden die Texte, neben weiteren Einsendungen, in der Schülerzeitung veröffentlicht.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer*innen des Wettbewerbs und gratulieren den beiden Gewinner*innen nochmal herzlich.
– für die AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, Sophia Panzer Q12Was ist, wenn der Weg beschwert wird, obwohl es auch deutlich einfacher gehen würde? Können wir für die, die bereits einen schweren Weg haben, diesen erleichtern?
Die AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ging der Frage nach, ob das Meranier-Gymnasium eigentlich behindertengerecht ist und an welchen Stellschrauben nochmal nachjustiert werden sollte.
Am Dienstag, den 24.01.2023, fuhren Schüler*innen der AG mit Rollstühlen durch die Schule mit dem Ziel, die Stellen zu finden, an denen es für Rollstuhlfahrer*innen schwierig werden könnte. Begleitet und unterstützt wurden sie von Herrn Wolfgang Haensse, Mitarbeiter der Firma Wirth. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön für das Bereitstellen der Rollstühle und die umfassende Beratung.
Bereits zu Beginn fiel auf, dass durchaus Eingänge der Schule behindertengerecht und per Rampen erreichbar sind. Daraufhin wurden die Schulgänge genauer unter die Lupe genommen und es stellte sich heraus, dass die vereinzelten Treppenstufen zwischen den Gangabschnitten sowie die Treppen im Allgemeinen ein drastisches Problem darstellen. Auch scheinbar kleine, harmlose Türkanten können für Rollstuhlfahrer*innen eine Herausforderung sein.
Zwar befindet sich im Neubau zu den Chemie-, Bio- und Kunstsälen ein Rollstuhllift, allerdings reicht dieser nur zu vereinzelten Räumen und müsste jedes Mal in Anwesenheit einer Lehrkraft oder des Hausmeisters betätigt werden. Der Altbau wurde hinsichtlich dieser Ausstattung ein wenig vernachlässigt, sodass das Lehrerzimmer und das Sekretariat unmöglich für Rollstuhlfahrer*innen zu erreichen sind.
Klassenzimmer könnten im Altbau nur im Erdgeschoss genutzt werden, sodass hier logistisch ein wenig umgeplant werden müsste. In den Klassenzimmern selbst wird deutlich, dass die Fortbewegung nicht nur für Gehbehinderte erschwert ist. Durch das Verstellen der Tische und Stühle könnte allerdings Abhilfe geleistet werden. Dies wäre eine einfache Variante der Problemlösung.
Auch bezüglich der Toiletten kann eine Problemlösung gefunden werden, denn das Meranier-Gymnasium besitzt bereits eine Behindertentoilette, welche momentan anderweitig verwendet wird, allerdings zeitnah wieder in Betrieb genommen werden soll. Herr Haensse wies darauf hin, dass die Schule hier nicht nur im Bedarfsfall reagieren, sondern durchaus auch damit werben könnte, behindertengerecht zu sein, wenn einige kleinere Maßnahmen ergriffen würden. Somit könnte das Siegel der behindertengerechten Schule das Interesse bei betroffenen Familien wecken.
In Bezug auf die Toilettensituation kam den Schüler*innen ebenfalls eine Idee, welche das Leben in der Schule erleichtern würde. In Schottland, Vorreiter dieser Idee, sieht ein Gesetz vor, dass Bildungseinrichtungen künftig kostenfreie Periodenprodukte zur Verfügung stellen. Gerade jetzt, wo die Lebensunterhaltskosten steigen, könnten wir am MGL damit die Schülerinnen unterstützen. Das Bereitstellen von Hygieneprodukte auf den Damentoiletten kann Mädchen und Frauen vor unangenehmen Situationen bewahren.
Als Fazit wurde somit sichtbar, dass an unserer Schule ein behindertengerechtes Konzept umgesetzt wurde. Um dieses auf Vordermann zu bringen, würde etwas logistisches Geschick beansprucht werden, allerdings sollte dies schnell und gut machbar sein. Unsere Erfahrungen beim Selbstversuch mit den Rollstühlen haben wir bereits dem Landratsamt übermittelt. Ebenso haben wir eine Anfrage bezüglich der Hygieneartikel gestellt. Wir freuen uns über die positive Rückmeldung, dass unsere Anliegen beraten würden und wir zeitnah Rückmeldung vom örtlichen Bauamt bekämen.
Somit können die Schüler*innen der AG mit ruhigem Gewissen sagen, dass das Meranier Gymnasium Lichtenfels mit kleinen Einschränkungen und Optimierungen behindertengerecht und barrierefrei ist.
Zu guter Letzt bleibt zu sagen, dass an unserer Schule wirklich JEDE/JEDER willkommen ist!
– Für die AG „Schule mit Courage, Schule ohne Rassismus“, Sophia Panzer Q12Am 26. und 27.10.2022 fand in Rödental ein Seminar statt, das zum Ziel hatte, Schüler*innen zu sogenannten „Courage Coaches“ auszubilden. Jede oberfränkische Schule, die den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ führt, durfte dazu zwei Schüler*innen zur Fortbildung entsenden. Das Meranier-Gymnasium, das seit diesem Jahr eine eigene AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ hat, wurde von Hai Long Le und Erkim Dogan (beide Q12) vertreten.
Im Bild sehen Sie die beiden Courage-Coaches Hai Long (links) und Erkim (rechts), zusammen mit Ihren Mitstreitern, umrahmt von AG-Leiterin Miriam Tischer und Schulleiter Tom Carl.
Im Laufe des Seminars wurde viel über verschiedenste Diskriminierungsvarianten aufgeklärt. Darüber hinaus thematisierten die Teilnehmer*innen auch, wie dagegen im Schulalltag vorgegangen werden kann. Vielfältige kreative Methoden wurden gezeigt und angewendet. Es gab interaktive Projekte und Rollenspiele, Filme, Group-Bonding-Aktivitäten, Kahoot-Quiz und Aktivierungsspiele, wie „das kotzende Känguru“. Jede und jeder wurde mit einbezogen und dazu motiviert, sich aktiv zu beteiligen. Zwischen den Programmpunkten bestand in den Pausen die Möglichkeit, an einem gemeinsamen Essen teilzunehmen, bei welchem Erfahrungen ausgetauscht und Kontakte geknüpft werden konnten.
Zum Abschluss des Courage-Coachings stand die eigenständige Planung eines Workshops für Schulklassen an. Die Schüler*innen der verschiedenen Schulen teilten sich, unter der Leitung von Koordinatorin Kathrin Müller, in Gruppen auf und entwickelten erste Entwürfe für ein Antidiskriminierungsprojekt.
Unsere zwei offiziellen Courage-Coaches arbeiten nun fleißig an verschiedensten Projekten im Rahmen der „Schule mit Courage Schule ohne Rassismus“ – AG und geben als Multiplikatoren ihre Erfahrungen weiter. Ziel ist es, ein Präventionsprogramm zu entwickeln, mit dem die AG-Schüler*innen in Schulklassen gehen, um über Rassismus und Diskriminierung aufzuklären und damit die Schule zu einem noch angenehmeren Lebensort für alle zu machen.