Am Montagmorgen, 21. Juli 2025, begann unsere Reise bereits um 4 Uhr früh am Bahnhof in Lichtenfels. Unser Ziel? Paris – die Stadt der Liebe, der duftenden Croissants und natürlich des Eiffelturms. Gemeinsam mit Frau Hemmerlein, Frau Zöberlein und Herrn Dr. Schmutzler machte sich ein Teil der 12. Jahrgangsstufe auf den Weg in die französische Hauptstadt. Nach einer schnellen und angenehmen Fahrt mit dem TGV erreichten wir am Mittag schon den Gare de l’Est in Paris – voller Vorfreude auf das, was uns in dieser einzigartigen Stadt erwarten würde.
Der erste Spaziergang, noch bepackt mit Koffern, führte uns direkt zum Place de Colonel Fabien und zu unserer Unterkunft für die nächsten Tage, dem Hotel „Generator“. Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, ging es auch schon los auf eine kleine Erkundungstour durch unser Viertel. Schon hier zeigte sich, dass der Regenschirm in dieser Woche einer unserer treuesten Begleiter werden würde. Denn kaum gestartet, zwang uns ein kräftiger Schauer zu einer spontanen Pause unter einer Markise, um einer kleinen Sintflut zu entkommen. Nach dem kurzen Zwischenstopp erreichten wir den Parc des Buttes-Chaumont, der mit seinem Charme und den kleinen Wasserfällen unsere Studienfahrt entspannt einleitete. Vor dem Abendessen im Hotel hielten einige Schüler kleine, interessante Referate zu verschiedenen Pariser Sehenswürdigkeiten, die uns in den nächsten Tagen erwarten würden. Am späten Abend stand dann schließlich das Highlight des ersten Tages an: Eine Metrofahrt zum Place du Trocadéro, um den glitzernden Eiffelturm bei Nacht zu erleben. Ein toller Vorgeschmack auf die kommenden Tage in Paris.
Nach dem Frühstück im Hotel starteten wir direkt in den neuen Tag. Mit der Metro ging es zum Arc de Triomphe. Der imposante, rund 50 Meter hohe Triumphbogen beeindruckte schon von unten mit seinen zahlreichen Inschriften und Skulpturen. Nach etlichen Stufen oben endlich angekommen, wurden wir mit einem atemberaubenden Blick über Paris belohnt. Zu unseren Füßen lag das Dächermeer der Stadt, die prächtige Champs-Élysées und sogar der Eiffelturm am Horizont. Im Anschluss spazierten wir die berühmte Straße entlang bis zum Place de la Concorde, wo bereits erste Aufbauarbeiten für die bevorstehende Tour de France im Gange waren. Von dort aus ging es weiter in Richtung Musée d’Orsay, wo wir uns in den umliegenden Gässchen in Grüppchen das Viertel anschauten. Am späten Nachmittag versammelten wir uns alle am Ufer der Seine für eine Bootsfahrt. Vom Wasser aus zeigte sich Paris noch einmal von seiner schönsten Seite mit Blick auf Notre-Dame, den Louvre, den Eiffelturm und viele weitere berühmte Bauwerke. Nach dem selbst organisierten Abendessen konnte wer wollte, noch den Abend beim Karaokeabend oder auf der Rooftop-Bar unseres Hostels ausklingen lassen, bevor es schließlich zurück auf die Zimmer ging.
Am Mittwoch tauchten wir tief in die Kunst und Geschichte der französischen Hauptstadt ein mit einem Besuch im weltberühmten Louvre. In den vier Stunden, die wir im Museum verbrachten, begegneten wir vielen bekannten Meisterwerken darunter natürlich auch der Mona Lisa und der Venus von Milo. Nach dem Museumsbesuch und ein paar kleinen Regenschauern ging es weiter in den wunderschönen Jardin du Luxembourg. Paris überrascht mit mehr Natur und ruhigen Ecken als man auf den ersten Blick vermuten würde. Am Nachmittag erkundeten wir das historische Quartier Latin, eines der ältesten und lebendigsten Viertel der Stadt. Dort machten wir unter anderem Halt am beeindruckenden Panthéon und der Sorbonne, der berühmten Universität von Paris. Natürlich durfte auch ein kurzer Abstecher in die Popkultur nicht fehlen: Ein Spaziergang durch das Viertel rund um die Serie „Emily in Paris“ zeigte einige berühmte Drehorte. Anschließend führte uns der Weg zur Kathedrale Notre-Dame, bevor wir uns in Les Halles auflösten, um in Kleingruppen den Tag beim Shoppen ausklingen zu lassen.
Und schon brach unser letzter ganzer Tag in Paris an. Am Donnerstag machten wir uns mit der Metro auf den Weg nach Montmartre, eines der charmantesten und zugleich bekanntesten Viertel der Stadt. Ein rund zweieinhalbstündiger Spaziergang durch die verwinkelten Gassen erwartete uns, vorbei an versteckter Street Art und dem berühmten Moulin Rouge. Unser Frühstück besorgten wir uns unterwegs an den duftenden Boulangerien an jeder Ecke – Croissants und Pains au Chocolat durften natürlich nicht fehlen. Ein besonderer Stopp auf unserem Weg war die sogenannte Liebesmauer die „Le mur des je t’aime“, auf der „Ich liebe dich“ in über 300 Varianten und 250 Sprachen zu lesen ist. Nach einem gemeinsamen Picknick auf den Stufen der Basilika Sacré-Cœur hatten wir den Nachmittag und Abend zur freien Verfügung. Viele nutzten die Gelegenheit, um noch einmal entspannt durch die Stadt zu bummeln, die Opéra Garnier oder die prächtige Galeries Lafayette zu besichtigen. Am Abend stand dann der krönende Abschluss bevor: Eine letzte gemeinsame Fahrt zum Place du Trocadéro, um ein letztes Mal den blinkenden Eiffelturm bei Nacht zu bestaunen.
Am Freitagmorgen hieß es leider Abschied nehmen. Mit Koffern bepackt machten wir uns auf den letzten Spaziergang zum Gare de l’Est, wo unser TGV Richtung Heimat bereits auf uns wartete. Nach einigen Stunden Fahrt kamen wir schließlich gegen 18 Uhr wieder am Bahnhof in Lichtenfels an.
Damit ging eine unvergessliche Studienfahrt zu Ende – voller besonderer Momente, neuer Eindrücke und einer Gemeinschaft, die in diesen Tagen noch enger zusammengewachsen ist. Dank der tollen Planung unserer Lehrer und der offenen, freundlichen Atmosphäre während der gesamten Reise fühlte sich die Fahrt nicht nur bestens organisiert, sondern vor allem auch sehr familiär und herzlich an. Somit heißt es: „À bientôt, Paris. Tu vas nous manquer.”
Am frühen Morgen des 17. Juli 2023, um 05:53 Uhr, startete unsere Studienfahrt nach Paris am Bahnhof in Lichtenfels. Es war ein früher Morgen, aber die Vorfreude auf die kommenden Tage ließ die Müdigkeit verblassen. Die Zugfahrt bot eine Gelegenheit, sich besser kennenzulernen und die letzten Details der Reise zu besprechen, während wir uns durch die Landschaften von Frankreich bewegten.
Nach einer langen und doch sehr entspannten Reise erreichten wir gegen 14 Uhr den Bahnhof Gare de l’Est in Paris. Wir wurden sofort von der Lebhaftigkeit und Hektik der Stadt beeindruckt. Bienvenu à Paris! Nachdem wir größtenteils ohne Probleme unsere Tickets für die Metro gekauft hatten, bekamen wir gleich einen kleinen Vorgeschmack auf die Effizienz und Pünktlichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel in Paris. Dass die Wege mit der Metro dennoch nicht immer ganz einfach sind, haben manche SchülerInnen im Laufe der Woche am eigenen Leib erfahren bzw. sich verfahren, was letztlich dazu führte, dass sie ihr Ticket sehr lange in der Nacht ausnutzen konnten/mussten und was sie ein paar Stunden Schlaf kostete. Am Montag erreichten wir nach unserer ersten Metro-Fahrt schließlich das Hotel „Générator“, unweit der Metro-Station am Place du Colonel Fabien.
Nachmittags bekamen wir die Gelegenheit erste Eindrücke von Paris zu sammeln. Einige nutzten die Zeit, um die nähere Umgebung zu Fuß zu erkunden, während andere bereits einige der bekannteren Sehenswürdigkeiten besuchten. So bot sich zum Beispiel die Gelegenheit, die weiße, mit riesigen Kuppeldächern besetzte Sacré-Cœur zu bestaunen.
Abends trafen wir uns für ein gemeinsames Abendessen im Hotel und fuhren danach zum Place du Trocadéro, von dem man einen beeindruckenden Blick auf den Eiffelturm hat. Mit fortschreitender Dämmerung nahm das Spektakel seinen Lauf: der Tour Eiffel begann in der Dunkelheit immer mehr zu leuchten und schließlich in voller Pracht zu funkeln. Ein unvergesslicher und zugleich atemberaubender Moment, der auch an die Symbolik dieses Giganten erinnert. Der Eiffelturm, dessen Bau 1889 abgeschlossen wurde, um dem 100. Jahrestag der französischen Revolution zu gedenken, ist ein historisches und zugleich das romantische Wahrzeichen von Paris. L`Amour!
Am Dienstagmorgen stand nach einem gemeinsamen Frühstück der Besuch des imposanten Triumphbogens auf dem Programm. Dieser 49 Meter hohe Bogen beeindruckt mit seinen zahlreichen Inschriften, Skulpturen und Reliefs und steht für den Stolz Frankreichs. Von oben bot der Arc de Triomphe eine atemberaubende Aussicht auf die Dächer und gigantischen Bauwerke der Stadt.
Als nächstes unternahmen wir einen Spaziergang entlang der berühmten Champs-Élysées bis zum Place de la Concorde. Jedes Jahr am französischen Nationalfeiertag findet auf dieser Strecke eine große Militärparade statt.
Daraufhin ging es per Metro zur Station St. Michel. Dort, im schönen Stadtviertel Quartier Latin, teilten wir uns in kleine Gruppen auf und begaben uns auf die Suche nach einer Stärkung in einem der zahlreichen Restaurants. Später fanden wir uns satt und zufrieden am Pariser Panthéon zusammen, um dieses von außen zu besichtigen und eines der vorbereiteten Schüler-Referate zum jeweiligen Ort oder Sehenswürdigkeit zu hören. Beim Panthéon handelt es sich um die nationale Ruhmeshalle Frankreichs und die Grabstätte berühmter französischer Persönlichkeiten.
Nachdem wir den Rest des Nachmittags nutzten, um gemütlich durch die Stadt zu bummeln, dabei die älteste Markstraße von Paris – die Rue Mouffetard – hinunter zu schlendern, uns weitere Sehenswürdigkeiten und einige Locations aus „Emily in Paris“ anzusehen, trafen wir uns für das gemeinsame Abendessen im Hardrock-Café. Aufgrund seiner teils von Künstlern signierten Ausstellungsstücke ist ein Besuch allen großen Fans von Stars der Rock-Geschichte nur zu empfehlen.
Mittwochmorgen nach dem Frühstück begaben wir uns in Richtung des charmanten Stadtteils Montmartre. Auf dem Weg dorthin sprang uns das berühmt-berüchtigte Varieté Moulin Rouge ins Auge, das vor allem dafür bekannt ist, dass sich unter den Zuschauern des Dinner-Theaters bereits vor langer Zeit Individuen aus allen Schichten der Gesellschaft befanden. Natürlich beeindrucken dort auch talentierte TänzerInnen jeden Abend das staunende Publikum.
Unseren Aufstieg durch die kleinen, steilen Gassen pausierten wir an der berühmten Liebesmauer auf der in über 300 Varianten und 250 Sprachen und Schriften „Ich liebe dich“ geschrieben steht.
Von dort aus schlenderten wir weiter zum malerischen Place du Tertre, wo wir Zeit für eine gemütliche Mittagspause hatten. Die weiteren Erkundungen führten uns zum idyllischen Weinberg, wo wir das berühmte Cabaret „Le Lapin Agile“ (= das flinke Kaninchen) und das bezaubernde Restaurant „La Maison Rose“ besichtigten. Natürlich gab es auf dieser Route noch weitere Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel das Künstlerhaus Le Bateau Lavoir, den mysteriösen Mann in der Wand, die Statue des Saint Denis und vieles mehr.
Nachmittags erkundeten wir in einzelnen Gruppen die Stadt, bevor wir uns am Louvre, dem wohl berühmtesten Kunstmuseum der Welt trafen. Wellen von Touristen schoben sich in Richtung Eingang viele davon, um im Museum die Mona Lisa von Leonardo da Vinci betrachten zu können.
Gegen 17 Uhr unternahmen wir gemeinsam eine Bootsfahrt auf der Seine. Während der Fahrt erlangte man eine ganz andere Perspektive auf die Gebäude und deren Architektur. Wir fuhren unter anderem am Musée d’Orsay, am Louvre und an Notre Dame vorbei, unter die Pont Neuf und Pont Alexandre hindurch und umrundeten die malerische Ile St. Louis.
Am Donnerstag war Kunst und Kultur angesagt, als wir das Musée d’Orsay besuchten, das für seine Sammlung von Werken impressionistischer KünstlerInnen (zum Beispiel von Monet, Manet und Vincent van Gogh) bekannt ist. Eine Führung gab uns faszinierende Einblicke in jene Kunstwerke und die Geschichte dahinter. Am Nachmittag hatten wir ein wenig Freizeit, um die Stadt in kleinen Gruppen weiter zu erkunden, sei es zum Einkaufen oder um kulinarische Köstlichkeiten in den zahlreichen Cafés und Restaurants zu genießen. Am Abend packten wir dann unsere Koffer und bereiteten uns auf die bevorstehende Heimreise vor.
Schweren Herzens nahmen wir am Freitag schließlich Abschied von dieser wundervollen Stadt. Nach einem frühen Frühstück verließen wir Paris und nahmen die letzten Eindrücke mit, während wir uns zu Fuß oder mit dem Bus auf den Weg zum Gare de l’Est machten. Von dort aus begann offiziell unsere Heimreise zurück nach Lichtenfels, wo wir gegen 17 Uhr alle gesund und munter ankamen.
Eine gute Planung, Organisation und Begleitung durch Frau Wohlmuth, Frau und Herrn Moschall und Herrn Dr. Schmutzler traf auf eine nette Schülerschaft, die immer zu allem bereit war, sich diszipliniert zeigte und mit viel Engagement, Witz und Charme sich diese großartige Stadt „erlaufen“ hat. On y va! Allez, allez!
Die Studienfahrt nach Paris hinterließ einen bleibenden Eindruck bei allen TeilnehmerInnen. Diese unvergessliche Reise bot uns die Möglichkeit, kulturelle Schätze zu entdecken, beeindruckende Architektur zu bestaunen und unvergleichliche Erlebnisse zu sammeln. Die gemeinsamen Erfahrungen und Erinnerungen haben unsere Gruppe enger zusammengeschweißt und uns allen viel Spaß bereitet.
Merci beaucoup! Et à bientôt!
– Letizia Rosenbauer und Nick VoitDie französische Sprache im Einsatz am Arc de Triomphe auf der Studienfahrt der Q11.
Bericht folgt!
54 Ehrenurkunden wurden von den 188 TeilnehmerInnenn der fünften und sechsten Klassen bei den diesjährigen Bundesjugendspielen im Schwimmen am Meranier-Gymnasium erschwommen und ertaucht!
Auf dem Bild sieht man die erfolgreichen SchülerInnen bei der Ehrung. Weitere 84 Siegerurkunden konnten zusätzlich errungen werden. Wir gratulieren allen ganz herzlich!