Auf zu neuen Ufern (in diesem Fall zu den Ufern des Doubs) machten sich Mitte Februar 7 Schülerinnen und 4 Schüler zusammen mit den zwei Begleitlehrkräften Anja Zöberlein und Isabell Dorsch. Nach einigen Jahren Pause konnte die Fachschaft Französisch eine neue Partnerschule an Land ziehen, das Collège Albert Camus in Besançon in der Region Franche-Comté.
Reichlich nervös kam die Gruppe mit dem Zug am Montag an und verbrachte den ersten Abend in den Gastfamilien. Während einer Schulhausführung und des Besuchs im Unterricht stellten die Gäste viele Unterschiede fest: Angefangen bei der Einlasskontrolle am immer verschlossenen Schultor über die riesige Schulkantine bis zu den längeren Unterrichtsstunden mit 55 Minuten, die sich bis weit in den Nachmittag (bis 17 Uhr) hinziehen.
Darüber hinaus hatten die Austauschschüler die Gelegenheit, ins Rahmenthema „Wasser“ eingeführt zu werden. Während der Woche hatten die Schüler Zeit, ihre Austauschpartner und die französische Kultur besser kennenzulernen und gemeinsam an diesem Thema zu arbeiten. Hierzu besuchte die Gruppe unter anderem das Musée des Beaux Arts et d’Archéologie, die Saline Royale (ehemaliges Salzwerk) in Arc-et-Senans und die Cascades du Hérisson (Wasserfälle) im Jura, um mehr über das Rahmenthema zu erfahren. In dieser Zeit konnte die Gruppe viel gemeinsam erleben und Freundschaften konnten geschlossen werden. Am Wochenende hatten die Schüler die Möglichkeit, Zeit mit ihren Gastfamilien zu verbringen und gemeinsam Ausflüge zu unternehmen, die unter anderem bei vielen zur Citadelle von Besançon führten.
Voller Vorfreude warten die Schüler nun auf den Gegenbesuch der Franzosen in Lichtenfels, der Anfang April stattfinden wird.
Vive l’amitié franco-allemande!
– Lilia Fuchs, 10aWeitere Bilder in unserer Galerie.