Die Umwelt AG auf dem Biobauernhof

Ein sonnenschöner Tag, das Herbstlaub weht von den Bäumen. 26 interessierte SchülerInnen machen sich zusammen mit Frau Christof und Frau Pülz von der Umwelt AG auf den Weg nach Ebensfeld zum Bioland Bauernhof Storath. Hinter dem rotbraunen Tor erwartet die Schüler ein großer Innenhof mit einem Steinbackofen, einem Tisch mit selbst gebackenen Köstlichkeiten und Apfelsaft aus hofeigenen Äpfeln. Und natürlich unser Ansprechpartner, Herr Bernhard Storath.

Warum der Besuch? Wir wollen wissen, welchen entscheidenden Beitrag Biobauern für unsere Umwelt leisten und was den Biobauern eigentlich ausmacht?

Anschaulich und mit großer Überzeugung für seine Biolandwirtschaft hat Herr Storath uns alle Fragen beantwortet und darüber hinaus uns mit Witz und Charme vier Getreidesorten anhand der Körner zu unterscheiden gelehrt. Wir konnten den großen Fendt bestaunen, uns im Hühnerstall umschauen, wo normalerweise etwa 300 Hühner leben und im hofeigenen Laden großartige Bioprodukte erwerben.

Wir wissen nun,

  • … dass Biobauern keine konventionellen Insektizide, Pestizide und Fungizide verwenden dürfen und somit wesentlich dazu beitragen, dass uns viele wertvolle Insekten erhalten bleiben,
  • … dass der Ertrag bei Biobauern im Vergleich zu konventionellen Bauern um etwa 30% geringer ausfällt,
  • … dass Biobauern einen geringfügig höheren technischen Aufwand haben, um ihre Felder zu bewirtschaften und
  • … dass der Regenwurm der wichtigste Helfer ist, weil er den Boden lockert.

Es ist die Überzeugung von Biobauern

  • die Umwelt zu schützen
  • die Artenvielfalt zu erhalten und
  • in die Natur und ihre Strategien zu vertrauen.

Wir sind sehr dankbar für diesen spannenden Einblick und den schönen Nachmittag mit so vielen interessierten SchülerInnen.

– Frau OStRin Christof und Frau StRin Pülz
Mandy Pülz
gepostet am 29. Oktober 2022