Leitbild: Eine lernende Schule
Eine lernende Schule – das klingt beim ersten Hinhören wie eine weißer Schimmel und ist doch ein hoher Anspruch: Nicht nur Schülerinnen und Schüler sind Lernende, sondern auch Kollegium und Schulleitung, Verwaltung und Elternvertreter.
Veränderung und Verbesserung, aber auch Selbstvergewisserung der Schule sind allein schon durch die rasanten gesellschaftlichen, zivilisatorischen und technischen Veränderungen des Umfelds gefordert, dem die Schule ja entsprechen muss.
Globalisierung, Technisierung, beschleunigte Wissenszunahme, Informationstechnologien und Informationsflut, aber auch Wandel in gesellschaftlichen Werten, Leitvorstellungen und Lebensmodellen – dies alles stellt unsere Schule auf den Prüfstand:
Wie gehen wir mit diesen Dimensionen des Wandels um?
Was ist für die uns anvertrauten jungen Menschen wichtig?
Selbstvergewisserung
Ein Leitbild formuliert den Konsens der Mitglieder der Schulfamilie darüber, was gute Schule ist und wie die Energien für diese Schule sinnvoll eingesetzt werden.
Selbstdarstellung
Ein solches Leitbild lässt sich kommunizieren und entfaltet Außenwirkung, wenn es gelebt wird. Es macht den Charakter der Schule für eine interessierte Öffentlichkeit deutlich und benennt Profilierungen.
Selbstreflexion
Gleichzeitig soll es Prüfstein für eigenes Tun wie gemeinsame Entwicklung sein: In welcher Weise entspricht eine geplante Neuerung diesem schulischen Grundkonsens, dieser gewünschten Profilierung? Tun wir in wichtigen Zielbereichen genug bzw. das Richtige? Kommen wir in der gewünschten Richtung voran?