„Fahren wir am Montag wirklich ins Theater? Meine Privatkarten sind schon storniert!“ Solche und ähnliche Befürchtungen begleiteten die letzten Tage vor der Theaterfahrt der 5. Klasse nach Coburg. Doch wir hatten Glück: Nur für uns spielte das Ensemble das Weihnachtsstück „Der kleine Lord“ als Vormittagsvorstellung ohne Pause.
Zwar mussten wir mit viel Abstand sitzen, sodass wir über das ganze große Haus des Landestheaters verteilt waren, aber trotzdem kam ein bisschen Weihnachtsstimmung auf, als Lilian Prent als kleiner Lord Cedric voller Elan über die Bühne fegte. Abwechslungsreich und mit vielen atmosphärischen Liedern gestaltet vergingen die 80 Minuten wie im Flug.
Die Geschichte des hartherzigen Großvaters (grandios gespielt von Thomas Straus), der durch seinen charakterstarken Enkel seine Lebensfreude wiederfindet und so ein besserer Mensch wird, bewegte die Gemüter. Auch die Kulisse, wie immer mehrteilig auf der Drehbühne installiert, begeisterte uns mit liebevollen Details. Schön, dass wenigstens ein bisschen Normalität in der Vorweihnachtszeit möglich war!
Ein herzlicher Dank geht auch an den Verein der Freunde und Förderer des Meranier-Gymnasiums, der die Fahrt bezuschusst hat.